Rheinbrohl

Alfred Bündgen entführt die Zuhörer nach Südamerika

Es war wieder ein interessanter Nachmittag, zu dem Kolping 60 plus in den kleinen Römersaal eingeladen hatte.

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Der Vorsitzende, Wolfgang Frorath, konnte rund 50 Mitglieder zu dieser Veranstaltung begrüßen. Gestaltet wurde das Programm von Alfred Bündgen mit einem Reisebericht von seiner dreiwöchigen Reise durch Südamerika mit Schwerpunkt Peru. Los ging die Reise mit einem Flug nach Lima, der Hauptstadt von Peru. Während des viertägigen Aufenthalts in einem Urwaldhotel mitten im Amazonasgebiet konnten seltene Tiere in und am Wasser beobachtet werden. Weiter ging die Reise mit dem Flugzeug in die Stadt Cusco in den Anden und von dort mit dem Bus in das Urubamba-Tal, das Heilige Tal der Inkas. Von dort führte die Reise zum Machu Picchu – übersetzt „alter Gipfel“ – eine gut erhaltene Ruinenstadt. Die Inkas erbauten die Stadt im 15. Jahrhundert in 2430 Metern Höhe auf einem Bergrücken zwischen den Gipfeln des Huayna Picchu und dem Machu Picchu.

Mit dem Bus ging es dann in das Grenzgebiet von Peru und Bolivien zum Titicacasee. Der Titicacasee ist Südamerikas größter See, mit einer Fläche von 8288 Quadratkilometern ist er fast 13 Mal so groß wie der Bodensee. Auf dem See lebt das Volk der Uros auf schwimmenden Inseln. Ganz aus Totora-Schilf bauen sie nicht nur die Inseln, sondern auch die Hütten und die Boote. Mit dem Flugzeug ging es wieder zurück nach Lima, um von dort weiter nach Buenos Aires zu fliegen. Es wurden die Wasserfälle von Iguazú im Dreiländereck von Argentinien, Brasilien und Paraguay besichtigt. Die Iguazú-Wasserfälle bestehen aus 20 größeren sowie 255 kleineren Wasserfällen auf einer Ausdehnung von 2,7 Kilometern. Einige sind bis zu 82 Meter, der Großteil ist 64 Meter hoch.

Ein Muss für alle Südamerika-Reisende ist natürlich die Stadt Rio de Janeiro. Hier gibt es viel zu sehen. Der Corcovado ist ein 710 Meter hoher Berg im Stadtgebiet von Rio de Janeiro. Auf ihm steht die monumentale Christusstatue Cristo Redentor, die neben dem Zuckerhut als Wahrzeichen der Stadt gilt. Auch ein Spaziergang auf der berühmten Copacabana, dem Strand mit der Flaniermeile bietet sich an. Direkt dahinter liegen die Favelas, die Armenviertel von Rio.

Nach insgesamt 32.000 Kilometern und elf Flügen ging eine phantastische Reise zu Ende. Dank der wunderbaren Bilder und Erklärungen von Alfred Bündgen konnte die Gruppe einen kleinen Einblick in ein interessantes, kulturreiches und menschenfreundliches Land bekommen. Mit einem kräftigen Applaus und mit dem Wunsch, noch einmal eine virtuelle Reise mit Alfred Bündgen zu machen, traten die Kolpingsenioren den Heimweg an.

Zum Abschluss erfolgte noch der Hinweis auf die nächste Veranstaltung. Zur Adventfeier mit Kolpinggedenken treffen wir uns am Montag, 3. Dezember, um 16 Uhr im Gasthaus „Zum Römer“. Selbstverständlich hat auch der Nikolaus seinen Besuch angekündigt. Auf die Kolpingsenioren wartet wieder ein umfangreiches Programm.