Bad Kreuznach

Workshops und Führungseinblicke begeisterten die Teilnehmer

LAKO 2018: „Wein Wellness Wirtschaft“ – Über 200 Wirtschaftsjunioren trafen sich in Bad Kreuznach.

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Workshops, Einsichten in Bad Kreuznacher Unternehmen und ganz viel „Netzwerken“ – all das Stand im Mittelpunkt der Landeskonferenz der Wirtschaftsjunioren Rheinland-Pfalz vom 8. bis 10. Juni, die in diesem Jahr vom Kreisverband Bad Kreuznach ausgerichtet wurde. Sie lockte rund 200 Jungunternehmer und Führungskräfte an die Nahe. Motto der „LAKO 2018“: „Wein Wellness Wirt – schaft“.

Und einen Vorgeschmack auf dieses vielversprechende Motto gab es schon beim Auftakt: einer großen Welcome-Party am Freitag im Bäderhaus. Die Bad Kreuznacher BAD-Gesellschaft öffnete ihren Wellness-Tempel an diesem Abend exklusiv für die Konferenz-Teilnehmer. DJ-Musik, Cocktailbar und ein exquisites Grillbuffet von Bernhard Metzler, der das „Culinarium“ im Bäderhaus betreibt – der perfekte Start ins abwechslungsreiche LAKO-Wochenende. Am späteren Abend konnten Konferenzdirektorin Christina Berg und Kreissprecher David Klünspies sogar noch Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner begrüßen, die den WJ'lern aus alter Verbundenheit einen Besuch abstattete.

Eine ganz besondere Ehre wurde Maren Bott zuteil: Bundesvorsitzende Kristine Lüdtke ernannte sie zur Senatorin, eine besondere Auszeichnung im weltweiten Netzwerk der Junior Chamber International, dem Weltverband der Wirtschaftsjunioren. Maren Bott war zwei Jahre lang Kreissprecherin der Wirtschaftsjunioren Bad Kreuznach, Landesvorsitzende und Mitglied des Bundesvorstandes. Der aktuelle Landesvorsitzende Robert Claußen erhielt die Goldene Ehrennadel des Bundesverbandes.

Zur offiziellen Eröffnungsveranstaltung der Landeskonferenz am Samstag begrüßten Christina Berg und David Klünspies Gastredner Jens Hilbert, den erfolgreichen Gründer des Franchise-Unternehmens „Hairfree“, Buchautor und inspirierenden Erfolgscoach. Nach den Grußworten von Landrätin Bettina Dickes, Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer und IHK-Vizepräsident Matthias Ess gab er einen Einblick in seine Erfolgsgeschichte, die gar nicht erfolgreich als gehänselter Jugendlicher begann. Hilbert erzählte, wie es ihm gelang, seinen eigenen Weg zu finden und Selbstvertrauen aufzubauen – und wie er aus dem Not leidenden Sonnenstudio seiner Eltern ein Imperium der Haar-Entfernung aufbaute. Ein Grund für seinen Erfolg und seine Zufriedenheit heute: Seine Einstellung zum Leben: „Ich habe sieben Tage die Woche Urlaub“, so sein Motto. Das ermögliche es ihm, Dinge gelassener zu sehen und das zu tun, was ihm wirklich Freude bereite. Sagte er – und machte sich auf den Weg nach Balve zur Deutschen Meisterschaft im Springreiten, wo er als einziger Amateur unter Profis startete. Sein nächstes Ziel: die Olympia-Teilnahme.

Nach einem Mittagessen in der Schirmbar starteten dann die Workshops: Von der Werksführung beim Reifenhersteller Michelin über eine Weinprobe über den Dächern der Stadt, einer Stadtführung, einem Golf-Schnupperkurs, meditativem Bogenschießen und einem Trampolin-Schnuppertraining bis hin zu Wirtschaftsthemen wie einem Planspiel für Führungskräfte – die Auswahl von rund 20 verschiedenen Vorschlägen brachten interessante Einblicke und neue Impulse.

Höhepunkt des Wochenendes war der Gala-Abend im Golfclub Rheinhessen auf dem Hofgut Wißberg in St. Johann. Ein erstklassiges Menü von Bernhard Metzler, ein Überraschungsprogramm und Partymusik der Band „All That“ bis in die tiefe Nacht garantierten einen stilvollen Sommerabend zum Genießen. Der Sonntag stand dann ganz im Zeichen des Abschieds. Beim Farewell-Brunch hatten die Gäste die Gelegenheit, ein ereignisreiches Konferenz-Wochenende Revue passieren zu lassen. „Das Feedback der Konferenzteilnehmer war durchweg positiv. Darüber freuen wir uns sehr, ebenso über den reibungslosen Ablauf der Veranstaltung“, so Konferenzdirektorin Christina Berg. „Das ist natürlich dem hochmotivierten und engagierten Team aus Wirtschaftsjunioren zu verdanken, das vorab und während unseres Events hervorragende Arbeit geleistet hat.“