Bad Kreuznach

Verein meistert großes Sportangebot und neue Projekte

Auf dem Bild sind (von links) Anette Glöckner, Karl-Josef Flühr (SPD), Michael Maurer (MTV), Lisa Lutzebäck, Carmen Budde und Gernot Bach (SPD), Vorsitzender Carsten Eider (MTV), Günter Meurer, Peter Grüßner, Carsten Pörksen (SPD) und Manfred Quint (MTV) zu sehen.
Auf dem Bild sind (von links) Anette Glöckner, Karl-Josef Flühr (SPD), Michael Maurer (MTV), Lisa Lutzebäck, Carmen Budde und Gernot Bach (SPD), Vorsitzender Carsten Eider (MTV), Günter Meurer, Peter Grüßner, Carsten Pörksen (SPD) und Manfred Quint (MTV) zu sehen. Foto: SPD Bad Kreuznach

Die SPD-Fraktion besuchte den MTV Bad Kreuznach und informierte sich.

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Sechs Mal Gold, zwei Mal Silber und ein Mal Bronze bei den Rheinland-Pfalz-Meisterschaften, zwölf Abteilungen und circa 1500 Mitglieder – das sind unter anderem die Merkmale des Männerturnvereins 1877 in der Konrad-Frey-Straße in Bad Kreuznach, bei dem die Stadt-SPD, vertreten durch Vorstand und Ratsfraktion, zu Gast war. Vorsitzender Carsten Eider informierte die Genossen ausführlich über das Vereinsleben: „Eigentlich müssten wir uns umbenennen, denn der Frauenanteil bei uns beträgt über 50 Prozent“, meinte Eider schmunzelnd. „Die Trampoliner sind wohl am bekanntesten, wir bieten jedoch ein weitaus umfassenderes Angebot. Baseball/Softball, Cheerleading, Gesundheitssport (zum Beispiel Pilates), Karate, Tennis, Tischtennis, Turnen, Volleyball und die Leichtathletik sind Bestandteil des hochwertigen Angebotes. Dies alles will „gemanagt“ sein, natürlich im Ehrenamt, es kommen Anfragen nach weiteren Betätigungsfeldern hinzu. Wir legen Wert darauf, dass sich alle Sportarten aus den Abteilungen selbst finanzieren. Wir haben gerade erst eine Kita gebaut, das war anstrengend und hat Kräfte gebunden, wobei auch Widerstände überwunden werden mussten“.

„Jetzt geht der Blick nach vorne, nächstes Projekt ist eine neue Sporthalle. Ein Grundstück in der John-F.-Kennedy-Straße ist erworben. Eine ehemalige Planung in Höhe von etwa 6,6 Millionen Euro mussten wir schnell vergessen, derzeit liegt unsere Kalkulation bei etwa 4,9 Millionen Euro. Ein Umbau der Halle am jetzigen Standort würde Renovierungsmaßnahmen unter anderem am Dach, der Elektrik, der Notbeleuchtung, im Innenausbau und auch bei den Notausgängen erfordern, das rechnet sich nicht. Wir kalkulieren mit Zuschüssen vom Land und der Stadt, unser Eigenanteil wird bei circa 245 000 Euro liegen, der kreditfinanziert werden soll. Natürlich denken wir auch an Sponsoring, ob wir diesen Weg gehen, wird eine Mitgliederversammlung entscheiden“. Von den Genossen gab es hierzu Hinweise, etwa auf den Investitionsstock des Landes oder die Stiftungen.

Weitere Themen war der Platzbedarf für Trainingszwecke im Möbus-Stadion und die Parksituation vor Ort: Bei Veranstaltungen etwa sei die Konrad-Frey-Straße „dicht“, schließlich habe man auf die Feuerwehrausfahrt Rücksicht zu nehmen. Gegenüber früheren Zeiten habe sich die Lage aber verbessert.

Vorsitzender: Andreas Henschel- Geschäftsführer:Karl-Josef Flühr