Stammtisch wird weiterhin gut angenommen

Engelbert Jost (rechts), Vorsitzender des Blinden- und Sehbehindertenvereins Nahe-Hunsrück, zeichnet Dieter Tiggelkamp für seine 25-jährige Treue zum Verein aus. Georg Karl Rübenich, der ebenfalls seit 25 Jahren zur Blinden- und Sehbehindertenorganisation gehört, war beim Ehrungstermin verhindert.
Engelbert Jost (rechts), Vorsitzender des Blinden- und Sehbehindertenvereins Nahe-Hunsrück, zeichnet Dieter Tiggelkamp für seine 25-jährige Treue zum Verein aus. Georg Karl Rübenich, der ebenfalls seit 25 Jahren zur Blinden- und Sehbehindertenorganisation gehört, war beim Ehrungstermin verhindert. Foto: Beate Vogt-Gladigau

Bad Münster am Stein-Ebernburg. Mitgliederversammlung des Blinden- und Sehbehindertenvereins Nahe-Hunsrück.

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Traditionell tagten die Mitglieder des Blinden- und Sehbehindertenverein Nahe-Hunsrück in der Ebernburger Gaststätte „Zum Schlossgarten“. Insgesamt gehören dem Verein 238 Mitglieder an, wie auch im vergangenen Jahr, von dem Vorsitzenden Engelbert Jost intensiv betreut wurden. So führte Jost in Begleitung seiner Ehefrau im vergangenen Jahr zahlreiche Hausbesuche durch. Es wurden Anträge auf Blindengeld und Schwerbehindertenausweise gestellt, daneben wurden Widerspruchverfahren geführt und auch bei der Antragstellung von Lesegeräten und Mobilitätstraining geholfen.

Engelbert Jost (rechts), Vorsitzender des Blinden- und Sehbehindertenvereins Nahe-Hunsrück, zeichnet Dieter Tiggelkamp für seine 25-jährige Treue zum Verein aus. Georg Karl Rübenich, der ebenfalls seit 25 Jahren zur Blinden- und Sehbehindertenorganisation gehört, war beim Ehrungstermin verhindert.
Engelbert Jost (rechts), Vorsitzender des Blinden- und Sehbehindertenvereins Nahe-Hunsrück, zeichnet Dieter Tiggelkamp für seine 25-jährige Treue zum Verein aus. Georg Karl Rübenich, der ebenfalls seit 25 Jahren zur Blinden- und Sehbehindertenorganisation gehört, war beim Ehrungstermin verhindert.
Foto: Beate Vogt-Gladigau

Wie Jost informierte, wurden neben den Hausbesuchen auch zahlreiche Einzelberatungen schriftlich oder telefonisch, geführt. Ein großes Lob erhielten die Behörden der Kreise Bad Kreuznach, Birkenfeld und der Rhein-Hunsrück-Kreis: „Die Zusammenarbeit war im Berichtsjahr wieder ausgezeichnet“, sagte Jost. Von der Geschäftsstelle wurden 70 Spendenbriefe verschickt. Die Staatsanwaltschaft, die Gerichte und die Finanzbehörden des Vereinsgebietes wurden vierteljährlich zwecks Geldbußen angeschrieben. Der Verein war im vergangenen Jahr auf der Selbsthilfemesse in Idar-Oberstein und auf Einladung von KISS Mainz zu einem Erfahrungsaustausch in der Lebenshilfe Idar-Oberstein vertreten.

Während der Stammtisch in Bad Kreuznach nach wie vor gut angenommen wird, wurde der Stammtisch in Bad Sobernheim mangels Beteiligung eingestellt. Das gesellige Beisammensein kommt bei den Mitgliedern dennoch nicht zu kurz. So gab es eine Blinden- und Sehbehinderten spezifische Führung im Turmuhrenmuseum Rockenhausen, rund ums Pfarrheim Hallgarten wurde wieder einmal gegrillt und die Abschlussveranstaltung 2017 fand erneut im Gasthaus „Zum Schlossgarten“ statt.

Während dieser Veranstaltung wurde auch eine Sammlung zu Gunsten der Westdeutschen Blindenhörbücherei durchgeführt, die eine Summe von 350 Euro erbrachte. Auch bei der Blindenbücherei hat das digitale Zeitalter längst Einzug gehalten. So können die Kunden neben dem klassischen Buchversand mehrere Bücher über einen USB-Stick oder eine SD-Speicherkarte erhalten. bj