Bad Kreuznach

Neue Talente schmücken das Handwerk

Zusammen mit Vorsitzender Manuela Schmitt vom Prüfungsausschuss (links) und KHS-Geschäftsführer Gerhard Schlau (4. von links) zeichnete Obermeister Rainer Schoebel von der Gold- und Silberschmiede-Innung Idar-Oberstein (2. von links) die bestplatzierten Goldschmiedinnen bei der Gesellenprüfung aus. Chantale Theisen (Hofacker, Koblenz) schaffte die beste Prüfung, nach ihr kamen Viola Engelhardt (Clemens Leydecker, Koblenz) und Alina Linden (Anja Eicher-Georgi, Kirchheimbolanden). Ihre Gesellenbriefe bekamen auch Eva Lind (Juwelier Klink, Neustadt) und Elisabeth Viktoria Marbut (Schmuckatelier Heinz, Trier). Ihre IHK-Prüfung als Goldschmiede hatten Nina Kunz (Herbert Stephan, Frauenberg) und Catharina Volkmar (Michael Helmut Helfrich, Freinsheim) bestanden.
Zusammen mit Vorsitzender Manuela Schmitt vom Prüfungsausschuss (links) und KHS-Geschäftsführer Gerhard Schlau (4. von links) zeichnete Obermeister Rainer Schoebel von der Gold- und Silberschmiede-Innung Idar-Oberstein (2. von links) die bestplatzierten Goldschmiedinnen bei der Gesellenprüfung aus. Chantale Theisen (Hofacker, Koblenz) schaffte die beste Prüfung, nach ihr kamen Viola Engelhardt (Clemens Leydecker, Koblenz) und Alina Linden (Anja Eicher-Georgi, Kirchheimbolanden). Ihre Gesellenbriefe bekamen auch Eva Lind (Juwelier Klink, Neustadt) und Elisabeth Viktoria Marbut (Schmuckatelier Heinz, Trier). Ihre IHK-Prüfung als Goldschmiede hatten Nina Kunz (Herbert Stephan, Frauenberg) und Catharina Volkmar (Michael Helmut Helfrich, Freinsheim) bestanden. Foto: Veranstalter

Sieben Goldschmiedinnen aus dem ganzen Land haben ihre Gesellenbriefe bei der Freisprechungsfeier in Idar-Oberstein erhalten.

Lesezeit: 1 Minute
Anzeige

Die Goldschmiedinnen hatten nicht nur beeindruckende Gesellenstücke für ihre Prüfung angefertigt, sondern auch ihre eigene Freisprechung in der IHK Idar-Oberstein zum repräsentativen „Schmuckstück“ gestaltet: In Vitrinen stellten sie ihre schönen Colliers und Ketten zur Schau und präsentierten sich als qualifizierte Fachkräfte mit „ausgezeichneten Leistungen“ ihren Ausbildern, Lehrern und Eltern. Und mit einer launigen Dankesrede als selbstbewusste und charmante junge Erwachsene mit guten Karrierechancen.

Gemeinsam hatten die Gold- und Silberschmiede-Innung Idar-Oberstein, die IHK in Idar-Oberstein und die Berufsschule Idar-Oberstein, Harald-Fissler-Schule, zur Freisprechung der jungen Gesellinnen eingeladen. In der Landesfachklasse werden alle Auszubildenden aus rheinland-pfälzischen und saarländischen Betrieben während ihrer Lehrzeit gemeinsam im Block unterrichtet. Ihre Gesellenprüfung hatten fünf bei der Handwerkskammer und zwei bei der IHK erfolgreich abgelegt, begrüßte IHK-Geschäftsführer Thomas Wild seine Gäste. Die Ausbildungen und Prüfungen als Goldschmied und Silberschmied laufen über beide Kammern.

Schon bei der Gestaltung der Feierstunde hätten die neuen Gold- und Silberschmiede ihre Kreativität, guten Geschmack und beeindruckendes Organisationstalent gezeigt, lobte Wild, während Markus Müller als stellvertretender Schulleiter der Berufsbildenden Schule Idar-Oberstein die hohe Qualität der Abschlussarbeiten hervorhob, die in Vitrinen ausgestellt waren. In der dualen Ausbildung sei die Lehrzeit allerdings eine „Projektarbeit“ mit mehreren Akteuren, betonte Müller. Zur guten betrieblichen Ausbildung der talentierten Lehrlinge hätten auch die „bestens qualifizierten Lehrer“ in der Berufsschule zu den „regelmäßig herausragenden Ergebnissen“ der Prüfung beigetragen. Als „entschlossen, zielstrebig und fleißig“ charakterisierte Manuela Schmitt, Vorsitzende des Prüfungsausschusses, die neuen Gold- und Silberschmiedinnen aus dem ganzen Land, die in ihrer Fachklasse eine echte Gemeinschaft gebildet hatten.

Mit frischem Elan und großartigem Engagement hätten die sieben Gesellinnen die ursprünglich mittelalterliche Tradition der Freisprechung jung und lebendig gestaltet. Mit einem launigen Rückblick auf ihre Lehrzeit zeigten die jetzt qualifizierten Handwerkerinnen, dass nicht nur ihre Schmuckstücke als kostbare Raritäten gelten können: Jedes Gesellenstück ist geprägt von der „Liebe zum Handwerk“.