Elben

Seniorentag hat den Hauch eines Dorffestes

Beifall gab es beim Seniorentag in Elben für die ältesten Teilnehmer Liesel Adolph und Hans Otto.
Beifall gab es beim Seniorentag in Elben für die ältesten Teilnehmer Liesel Adolph und Hans Otto. Foto: Privat

Wenn in Elben der Seniorentag gefeiert wird, dann ist meist das ganze Dorf auf den Beinen, ganz zu schweigen von zahlreichen auswärtigen Gästen.

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Dies war auch am Sonntag so, als Ortsbürgermeister Hermann-Josef Neubert im Bürgerhaus weit mehr als zehn Prozent der 350-köpfigen Bevölkerung willkommen hieß. Die beiden ältesten Teilnehmer waren Liesel Adolph (89) und Hans Otto (93).

Der Dank des Ortschefs galt vielen ehrenamtlichen Helfern, so auch Werner Nadrowitz, der den prächtigen Christbaum ausgesucht hatte. Nach gutem Brauch spielten die Molzhainer Dorfmusikanten gleich zum Auftakt frohe Lieder zum Advent. Das Elbener Weihnachtsquintett ließ im Reigen der festlichen Texte und Gesänge alte Bräuche zu Advent und Christnacht aufleben. „Finsternis und Kälte werden nicht das letzte Wort haben“ hieß es im Vorspann, bevor die „Gebrauchsanweisung für fünf Minuten Advent“ zur Sprache kam, in der das oberste Gebot lautete: „Handy ausschalten“

Beigeordneter Joachim Brenner (Gebhardshain), der die Grüße der Verbandsgemeinde überbrachte, zeigte sich erfreut über das prima Gemeinschaftsgefühl, den Zusammenhalt sowie das verlässliche Zupacken in der kleinen Elbbachgemeinde, wobei es wörtlich hieß: „Ohne die ältere Generation ginge heute so gut wie gar nichts.“ Ebenfalls der katholische Pfarrer Rudolf Reuschenbach sprach den Wunsch aus, auf der Basis des guten Miteinanders an bewährten Bräuchen festzuhalten: „Im kleinen Ort mit großem Zauber ist man ziemlich bewegt von vielen Begegnungen mit dörflichen Urgesteinen“.