Rennerod

MdL Michael Wäschenbach zu Besuch bei dem Verein Lichtblicke in Rennerod

Foto: Landtag Rheinland-Pfalz

Kürzlich besuchte MdL Wäschenbach den Verein Lichtblicke Rennerod, um sich einen Eindruck über die Angebote zu verschaffen.

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Franklin Nowag und Georg Balser zeigten dem Wahlkreisabgeordneten ihren Verkaufsladen und Treffpunkt in der Westernoher Straße 2 in Rennerod zur Hilfe für in Not geratene Menschen. Dort werden Kleidung, Schuhe, Hausrat, Bücher und Lernmittel sowie Spielsachen angeboten. Zudem vermittelt der Verein auch Beratungen jeglicher Art, insbesondere in sozialen Fragen oder Integrationsfragen.

Angefangen hat alles mit einem Frühstückstreff für Jung und Alt „Der Kaffee ist fertig…“. Besonders stolz waren die freiwilligen Helfer auf gemeinsame Aktionen mit Bedürftigen und Nichtbedürftigen. Dass ihnen das gelungen ist, ist ein großer Erfolg. Mittlerweile werden diese zunächst misstrauisch beäugten Aktionen sehr gut angenommen.

Der Verein wurde 2006 von circa sechs Personen gegründet. Es war die Zeit, in der große Kleiderkammern zugemacht haben. Ab 2015 kam als ein neuer Schwerpunkt die Flüchtlingshilfe hinzu. Die Helfer erinnern sich an die ersten Begegnungen, als Flüchtlinge mit Flip Flops kamen, Halbschuhe waren sie nicht gewohnt. Sehr gerne erinnert man sich an gemeinsame Besuche von Migranten und Sozialhilfeempfängern wie zum Beispiel Kinobesuche in Hachenburg. Das war auch eine kulturelle Herausforderung, denn im ersten Jahr hatten die Eltern Angst, ihre Kinder in die Obhut anderer zu geben.

In diesem Jahr stehen noch zwei besondere Aktionen im Vordergrund. Zum einen eine Tagesfahrt zum Elspe-Festival am 7. Juli mit der Aufführung von Winnetou II und zum anderen eine Sommerfreizeit vom 27. Juli bis 4. August nach Norderney unter dem Motto „Schiff Ahoi“.

Besonders stolz sind die Helfer auf den ersten Ausflug nach Wuppertal und einer Fahrt mit dem Kaiserwagen der Schwebebahn und dem Besuch des Bibelmuseums. Wäschenbach lobte dieses außerordentlich ehrenamtliche Engagement für Kinder, Jugendliche und Senioren und hebt hervor, dass dieses kleine Kaufhaus in Rennerod anders als große Sozialkaufhäuser, ohne Festangestellte klarkommt und dabei auch noch die Miete zu stemmen hat. Er stellte fest, dass die Zusammenarbeit mit der Verbandsgemeinde hervorragend funktioniert.

Es wurde klar, dass der gemeinnützige Verein „Lichtblicke Rennerod (http://lichtblicke-rennerod.de/) auf Sach- und Geldspenden angewiesen ist. Wäschenbach nutzte die Gelegenheit, eine Geldspende zu überreichen. Er hatte erstmalig keine Weihnachtsgrüße per Post verschickt und das eingesparte Porto an zwei soziale Einrichtungen im Wahlkreis gespendet.