Hamm

Interkulturelles Lernen am außerschulischen Lernort

Grundschüler der vierten Klassen besuchten das Bethaus der Mennoniten-Brüdergemeinde in Hamm.

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Eine Kirche kennt jedes Schulkind von innen, egal welcher Konfession es angehört. Auch der Besuch einer Moschee stand schon des Öfteren auf dem Stundenplan. Aber was ist eigentlich ein Bethaus? Dieser Frage stellten sich circa 100 Grundschüler der vierten Klassen gemeinsam mit ihren Klassen- und Religionslehrerinnen nun vor Ort. Sie besuchten das Bethaus der Mennoniten-Brüdergemeinde in Hamm. Zu Beginn gab es in dem beeindruckenden Saal eine umfassende Power-Point-Präsentation zu Ursprung und Glaubensgrundsätzen der Mennoniten. Daran schloss sich eine offene Gesprächsrunde an, bei der die Fragen der Schüler und Lehrerinnen beantwortet wurden.

Zum Beispiel warum manche Frauen eine Kopfbedeckung tragen. Oder aber auch wie sich die Mennoniten-Brüdergemeinde von zum Beispiel Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinden unterscheidet. Sehr informativ für Kinder und Lehrerinnen war vor allem auch die Vorstellung der vielfältigen Kinder- und Jugendangebote der Gemeinde.

Im Anschluss an diese Runde wurden alle Gäste zu einem gemeinsamen Frühstück eingeladen. Vorher wurde ein kollektives Gebet gesprochen um für das Essen zu danken. Bei dem Frühstück blieben kaum Wünsche offen. Es gab Saft und Kakao für die Kinder, zudem reichlich süßes und herzhaftes Gebäck, welches im Vorfeld von vielen fleißigen Helferinnen frisch zubereitet worden war. Das reichhaltige Angebot wurde durch sehr schön angerichtete Obstteller abgerundet. Zum Abschluss bedankten sich alle Kinder und Erwachsenen ganz herzlich vor allem bei Frau Erdmann, der mennonitischen Religionslehrerin der Grundschule Hamm und Herrn Zacharias, dem Leiter der Mennoniten-Brüdergemeinde. Ein weiteres herzliches Dankeschön ging natürlich an die vielen fleißigen Helferinnen im Hintergrund. Alles in allem war es eine sehr interessante und aufschlussreiche Exkursion für alle Beteiligten.