Daaden

Drachenfels war Ausflugsziel vom Westerwald-Verein Daaden

Foto: WWV Daaden

Teilnehmer erlebten einen schönen Tag im Siebengebirge.

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Die Wander- und Heimatfreunde vom Westerwald-Verein Daaden machen in jedem Jahr eine Busreise, die normalerweise zwei Programmpunkte beinhaltet. Es wurde immer eine Wanderung, oft verbunden mit einer leichten Klettertour, und für die sogenannten Nichtwanderer ein Besichtigungs- und Unterhaltungsprogramm angeboten.

Während in den vergangenen Jahren die Mosel und der obere Mittelrhein sehr häufig Ziel der Reisen war, hatte man in diesem Jahr das Siebengebirge mit dem Drachenfels bei Königswinter ins Auge gefasst. Es war sicher nicht nur Zufall, dass gerade an diesem Sonntag der Wettergott wieder gute Voraussetzungen für die Wanderer und all die anderen Mitreisenden bereit hielt.

Foto: WWV Daaden

Von den insgesamt 44 Reisenden hatten sich 12 Personen für das Wandern entschieden und gingen von Rhöndorf aus auf eine rund 13 Kilometer lange und anspruchsvolle Rundtour im Bereich Drachenfels. Wanderführer Michael Bender hatte diese Wanderung vorbereitet und führte die Wanderer immer wieder an wunderschöne Aussichtspunkte mit Blick zum nahen Drachenfels, zum Rhein und weit hinaus in die Eifellandschaft. Zwischenziele der Wanderer waren der Bleiberg, der Lohrberg mit dem Drei-Seen-Blick und die Löwenburg. Ziemlich erschöpft bei 500 Höhenmeter, aber doch begeistert trafen sie dann nachmittags wieder in Rhöndorf ein.

Die anderen 32 Reiseteilnehmer waren weiter nach Königswinter gefahren, wo man schon vor 10 Uhr an der Talstation der Zahnradbahn ankam und nach Kauf der Gruppen-Fahrkarten sofort hochfahren konnte. Glücklicherweise kann man sagen, weil ab mittags dann große Besucherströme in langen Schlangen anstanden um hochzufahren. Oben boten sich den Besuchern auch hier herrliche Weitblicke über den Rhein in die Eifel und bis nach Köln. Am Horizont war auch eindeutig der Dom mit den beiden Türmen zu erkennen. Ein kurzer Spaziergang hoch zur Ruine war dann noch ohne große Anstrengung möglich.

Auch empfehlenswert ist auf jeden Fall ein Besuch von Schloss Drachenburg. Auf halber Strecke liegend kann man hier aussteigen und durch den kleinen und gepflegten Park zum Schloss spazieren, wo sich ebenfalls ein schöner Panoramablick bis zum Petersberg bietet. Im Hotel am Petersberg waren seinerzeit die Staatsgäste der Bundesregierung untergebracht, als Bonn noch Hauptstadt war.

Nach einem Bummel zum Rheinufer von Königswinter brachte der Bus die Teilnehmer dann zum Cafe Profittlich in Rhöndorf, wo die Wanderer schon warteten. Mit einer gemeinsamen Schlussrast wurde damit ein schöner Ausflug zum Siebengebirge beendet. Bei der Rückfahrt mit einem Halt in Linz am Rhein konnte hier auf dem großen Flohmarkt auch noch manches „Altertümchen“ erworben werden.