Willroth

CDU-Veranstaltung in Willroth wurde gut besucht

Das Foto zeigt (von links) Torsten Löhr CDU-Vorsitzender Altenkirchen, Josef Zolk, CDU Flammersfeld, Peter Enders und Landrat Achim Hallerbach.
Das Foto zeigt (von links) Torsten Löhr CDU-Vorsitzender Altenkirchen, Josef Zolk, CDU Flammersfeld, Peter Enders und Landrat Achim Hallerbach. Foto: privat

Bei der CDU-Versammlung führten interessante Themen im Anschluss an die Veranstaltung noch zu intensiven Diskussionen.

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Zu einer gut besuchten CDU-Veranstaltung in Willroth konnte Vorsitzender Josef Zolk neben den beiden Referenten Peter Enders und Landrat Achim Hallerbach, Neuwied, den Bürgermeister der Verbandsgemeinde Altenkirchen, Fred Jüngerich, den dortigen CDU-Vorsitzenden Torsten Löhr sowie Markus Harf, Beigeordneter der Verbandsgemeinde Asbach und den Ersten Beigeordneten der Verbandsgemeinde Flammersfeld, Herrn Rolf Schmidt-Markoski, begrüßen.

Peter Enders setzte sich nachhaltig dafür ein, dass für die Menschen in unserer Region auch künftig eine gute medizinische und pflegerische Versorgung gesichert sein und die Krankenhäuser der Region erhalten werden müssen. “Deshalb sei es notwendig”, so Enders, “ dass neben der Entwicklung von medizinischen Zukunftskonzepten die Anziehungsfaktoren für junge Landärzte verbessert werden müssen”. Hart kritisierte Enders die rheinland-pfälzische Landesregierung für ihre großen Versäumnisse im Gesundheitswesen, obwohl die sehr beunruhigenden Daten schon längst auf dem Tisch lägen. “Wir können als Opposition in Mainz noch so gute Vorschläge machen, die Landesregierung lehnt alles ab, was nicht von ihr kommt, und da kommt einfach zu wenig”, kritisierte Enders und forderte lokale Netzwerke und integrierte Pflegeangebote für Pflegebedürftige, um den wachsenden Bedarf an Pflegeplätzen zu schaffen und pflegeleistende Familienangehörige zu entlasten.

Landrat Achim Hallerbach beschrieb die positive Bevölkerungsentwicklung und die gute Ausstrahlung der Region und machte deutlich, dass “hier eine starke Region zusammenwächst” bei bleibender Selbstständigkeit der drei Landkreise Altenkirchen, Neuwied und Westerwaldkreis. “Wir wollen keine unüberschaubare Größe wie in manchen teilen von Nordrhein-Westfalen, wir wollen Zusammenarbeit aber auch Überschaubarkeit und Bürgernähe”, so Hallerbach, der ausdrücklich von Peter Enders unterstützt wurde. Wichtig wird bleiben, führte der Neuwieder Landrat aus, die Stärken und Werte der Region und ein noch stärkeres “Wir-Gefühl” herauszustellen und die gewachsenen Strukturen, die kulturellen und sozialen Verbindungen innerhalb der Region zu pflegen. Als gute Beispiele nannte er beispielhaft das Job-und Fachkräfte-Portal, um Fachkräfte für die Region zu gewinnen, die gemeinsamen Westerwälder Literaturtage, den Tourismus, die Sorge um die Umwelt und den Naturschutz.

Den Einführungsreferaten schloss sich eine intensive Diskussion an, in der deutlich wurde, dass genau die richtigen Themen angesprochen worden waren.