Koblenz

Segler trotzen den starken Böen

Foto: Dr. Hans Hüthwohl

Das Ansegeln des Post-Sportvereins Koblenz auf dem Moselstausee war wieder eine gelungene Veranstaltung. An der Regatta nahmen 18 Crews teil.

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Zum alljährlichen Ansegeln am 1. Mai trafen sich die Segler des Post-Sportvereins Koblenz, umliegender Vereine und viele Interessierte, um die neue Segelsaison auf dem Rohrerhof am Moselstausee zu eröffnen. Als Leiter der Segelabteilung begrüßte Michael Schönberg die Anwesenden bei Sonnenschein und guter Brise. Unter dem unüberhörbaren Einläuten der Segelsaison durch den Abteilungsleiter wurden die Flaggen bei einem Glas Sekt von Rainer Huzel und Dr. Frank Padberg gehisst.

Foto: Dr. Hans Hüthwohl

Die beiden Vorsitzenden des Post-SV, Norbert Lambach und Rainer Huzel, nutzten diesen schönen Moment gerne, um das Mitglied Jürgen Frensch für seine 40-jährige Mitgliedschaft als Segler im Post-SV zu ehren und ihm herzlichst zu danken. Sportwart Jörg Hinkel wünschte allen Teilnehmern viel Erfolg bei der folgenden Regatta, zu der 18 Crews in ihren Congern, Lasern, Dyas, Zugvögeln, 420ern, Jakas, Finn und Lasern an den Start gingen. Die vielen Boote mit ihren geblähten Segeln gaben ein prächtiges Bild auf unserem Moselstausee.

Das Startsignal zur Regatta ließ Andrea Thelen als Wettfahrtleiterin ertönen. Der recht starke Wind sorgte dafür, dass sich das Regattafeld schnell auseinanderzog. Etliche Crews konnten den Wind für ein schnelles Segeln bestens nutzen. Einige mussten aber mit den teils einsetzenden Böen kämpfen und verloren den Anschluss. Nach der ersten Runde frischten die Böen teils so stark auf, dass es zu Kentern, Pinnen- und Mastbrüchen kam. Die Havarierten wurden von den Sicherungsbooten geborgen und, sofern nötig, an Land gebracht. Ein Dankeschön dem Yacht-Club Rhein-Mosel, der neben den vereinseigenen eines der Sicherungsboote stellte.

Die Böen steigerten sich weiter und der Wind erreichte 5 Bft, weshalb sich die Wettfahrtleiterin zum Abbruch der Regatta entschließen musste. Die etwa eineinhalb gesegelten Runden hatten nun aber zu so vielen Erlebnissen geführt, dass beim anschließenden Beisammensein bei Würstchen, Frikadellen und Kartoffelsalat und Kaffee und Kuchen viel Seemannsgarn gesponnen werden konnte. So war auch dieses Ansegeln 2018 ein schöner Tag für die Segler, der noch lange in guter Erinnerung bleiben wird.