Koblenz

Neue Möglichkeiten zukunftsweisender Wohnformen im Alter

Der Arbeitskreis Bildung und Kultur mit Referentin Agnes Schug-Speyerer (5. von links) vom Verein „Gemeinsam Wohnen in der Region Koblenz".
Der Arbeitskreis Bildung und Kultur mit Referentin Agnes Schug-Speyerer (5. von links) vom Verein „Gemeinsam Wohnen in der Region Koblenz". Foto: Seniorenbeirat der Stadt Koblenz

Letztes Treffen des Arbeitskreises Bildung und Kultur des Seniorenbeirates der Stadt Koblenz vor der Sommerpause. Eine Mitarbeiterin des Vereins „Gemeinsam Wohnen in der Region Koblenz“ hielt einen Vortrag.

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Monika Artz, Sprecherin des Arbeitskreises, ist immer offen für interessante und neue Themen, die gemeinsam besprochen und ggf. auch angegangen werden können. Daher freute sich der Arbeitskreis sehr über die Ausführungen von Agnes Schug-Speyerer und ihre Art, das Thema „neue Wohnformen im Alter“ den Anwesenden anschaulich und mit viel Herzblut vorzustellen. Schließlich, so war man sich einig, wird jeder der an diesem Morgen in der DRK Begegnungsstätte saß, irgendwann vor der Frage stehen, wie er im Alter wohnen möchte oder kann.

Es wurde lebhaft diskutiert und abschließend kamen die Teilnehmer zu der Erkenntnis, dass ein Hauptanliegen Älterer und hochaltriger Menschen sei, ein möglichst langes selbstbestimmtes Leben in häuslicher Umgebung zu führen.

Durch die Veränderungen in der Arbeitswelt, die vermehrte Berufstätigkeit von Frauen und die damit verbundene fehlende Möglichkeit, Verantwortung für hilfsbedürftige Angehörige zu übernehmen, haben sich die Gesellschaft und somit auch die Wohnformen geändert. Diese neuen Wohnformen können zum Beispiel das Angebot einer preiswerten Wohnung für Mithilfe in Haus und Garten sein, auch bekannt unter dem Stichwort „Wohnen für Hilfe“ oder auch Mehrgenerationenhäuser.

Das alles klingt gut, innovativ und spannend, allerdings ist aus Sicht des Arbeitskreises eine wissenschaftliche Auslotung der verschiedenen Wohnformen dringend geboten. Außerdem wird die Sprecherin dem Vorsitzenden des Seniorenbeirates Prof. Borck antragen, gegenüber dem neuen Oberbürgermeister David Langner die Thematik „Neue Wohnformen im Alter“ in Koblenz zu forcieren.

Monika Artz bedankte sich am Ende der Veranstaltung recht herzlich bei Agnes Schug-Speyerer für ihr Kommen und die Einblicke in zukunftsweisende Wohnformen.