Koblenz

Interessante Zeitreise in die Welt von morgen

Die Schüler des Beruflichen Gymnasiums Informationstechnik der Stufe 13 mit Dr. Ulrich Eberl, Roboter NAO (Mitte), sowie Kultur- und Schuldezernentin Margit Theis-Scholz, Schulleiter Rainer Probst und Religionslehrer Alois Wehrhausen.
Die Schüler des Beruflichen Gymnasiums Informationstechnik der Stufe 13 mit Dr. Ulrich Eberl, Roboter NAO (Mitte), sowie Kultur- und Schuldezernentin Margit Theis-Scholz, Schulleiter Rainer Probst und Religionslehrer Alois Wehrhausen. Foto: Carl-Benz-Schule Koblenz

Beeindruckender Vortrag des Wissenschafts- und Zukunftsforscher Dr. Ulrich Eberl in der Carl-Benz-Schule Koblenz.

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Unter dem Thema: „Zukunft 2050“ hat einer der bekanntesten Wissenschafts- und Technikjournalisten Dr. Ulrich Eberl, Schüler, Lehrer und interessierte Zuhörer auf eine spannende Reise mit in die Zukunft genommen. Die Koblenzer Kultur- und Schuldezernentin Dr. Margit Theis-Scholz begrüßte im Auftrag der Stadt die vielen interessierten Gäste und zeigte sich gespannt auf den Vortrag. Im Namen der Schüler begrüßten Jan-Niklas Krambrich und Kirill Tretakov Dr. Eberl und alle Anwesenden und wünschten eine interessante Zeitreise in die Welt von morgen. Schulleiter Rainer Probst erfreute sich besonders daran, dass Schüler des Beruflichen Gymnasiums Informationstechnik der Stufe 13 im Grundkurs Katholische Religion diesen Vortrag organisiert und vorbereitet haben. Zusammen mit Religionslehrer Alois Wehrhausen behandelten sie in der Unterrichtsreihe Technik-Ethik die technischen Möglichkeiten von morgen und deren ethische Fragestellungen.

Dr. Ulrich Eberl betonte in seinem Vortrag, dass längst die Maschinen erwacht sind. Sie fahren selbständig Auto, lernen kochen und kellnern, malen und musizieren, denken und debattieren. Manche übertreffen uns bereits: Sie stellen bessere Diagnosen als Ärzte, wissen mehr als Quiz-Weltmeister, beherrschen 20 Fremdsprachen, spüren unterdrückte Gefühle auf und erkennen technische Probleme, noch bevor eine Turbine ausfällt.

„Wir stehen vor einer Zeitenwende“, so Dr. Eberl. „Das Klima unseres Planeten ist bedroht. Die Rohstoffe werden knapp. 2050 werden fast so viele Menschen in Städten leben wie heute auf der ganzen Erde. Nie zuvor wurde daher von Forschern, Erfindern und Ingenieuren mehr Kreativität verlangt: Computer als Assistenzärzte, Roboter im Haushalt, Sinnesorgane für Elektroautos, Gebäude als Energiehändler, Bauernhöfe im Wolkenkratzer, Kraftwerke in der Wüste und auf hoher See, Großrechner im Volumen einer Erbse – all dies ist keine Vision, sondern fast schon greifbare Realität in den Labors rund um den Globus.“

So konnte Dr. Eberl in einer einzigartigen Zusammenschau anschaulich dem Publikum die wesentlichen Trends, die unser Leben in naher Zukunft prägen werden, erklären und darstellen. Ein Fazit des Abends: Jeder von uns ist aufgerufen die Welt von morgen mit zu erfinden und mit zu gestalten.