Bendorf-Stromberg

Ideen und Verbesserungsvorschläge auf Realisierbarkeit überprüft

Foto: FDP-Stadtverband Bendorf

Der FDP-Stadtverband Bendorf diskutierte im Vereinshaus des Tennisclubs. Im Gespräch waren unter anderem ein ehrenamtlich geführter Dorfladen und eine „Mitfahrbänke“ an den Bushaltestellen.

Lesezeit: 1 Minute
Anzeige

Interessante Ideen und Verbesserungsvorschläge wurden beim öffentlichen „Stroomer Stammtisch“ der FDP im Vereinshaus des Tennisclubs diskutiert, der unter dem Motto „Zuhören – nachdenken – handeln“ stand. Sie sollen nun auf ihre Realisierbarkeit überprüft werden. Nahversorgung mit Lebensmitteln, Öffentlicher Personennahverkehr, Tourismusförderung, Reparaturen in der Dieter-Trennheuser-Halle, Kita-Anbau, aber auch das rege Vereinsleben waren hierbei die wichtigsten Stichworte.

Zu Beginn bedankte sich Günther Bomm als FDP-Stadtverbandsvorsitzender beim Hausherrn Olaf Dommershausen, der einen Überblick über die – zwischenzeitlich gelösten – Probleme gab, die der wachsende Verein seit über einem Jahr zu bewältigen hatte, insbesondere bezüglich der Genehmigungen zur Getränkeausgabe im Vereinshaus, das sich sowohl als Treffpunkt für die dortigen Bürger als auch für Wanderer eignet.

Einigkeit bestand unter anderem darüber, dass die bereits seit längerem nötigen Reparaturen in der Dieter-Trennheuser-Halle (Damendusche, Dach) schnellstmöglich vorgenommen und im städtischen Haushalt für 2019 vorgesehen werden müssen.

Stadtratsmitglied Herbert Speyerer erläuterte und begrüßte das für das kommende Jahr vorgeschlagene und von der Kreisverwaltung angebotene „Programm Dorferneuerung Stromberg", das im Mai im Wirtschaftsförderungs- und Kulturausschuss der Stadt Bendorf vorgestellt worden ist. Danach können nämlich strukturverbessernde Maßnahmen (örtliche Grundversorgung, Umnutzung leerstehender ortsbildprägender Bausubstanz, Dorfbildverbesserung u.ä.) nach einer professionellen „Dorfmoderation“ unter enger Mitwirkung der Bürger bei privaten Initiativen bis zu 30 Prozent und bei kommunalen Vorhaben noch höher gefördert werden.

Karl-Otto Hahn brachte unter anderem den Vorschlag eines Wald-Wohnmobil-Platzes an den „Drei Zinnen“ ins Gespräch, und bezüglich der Grundversorgung das zum Beispiel in Namedy praktizierte Modell eines ehrenamtlich geführten „Dorfladens“, wobei auch die bereits in Hillscheid und Hundsangen betriebenen CAP-Märkte, die behinderte Mitarbeiter beschäftigen, eine Alternative bieten könnten.

Weitere Vorschläge der Anwesenden lauteten: „Mitfahrbänke“ an den Bushaltestellen, die Prüfung eines (bereits in ländlichen Regionen des Landkreises installierten) „Anruf-Taxi-Sammelsystems“ und die Forderung nach einer verbesserten Busanbindung.

Die Bendorfer Liberalen haben mit dem vor einiger Zeit angekündigten öffentlichen Stammtisch zahlreiche Themen, die den „Höhenstadtteil“ betreffen, aufgegriffen und werden diese Art der Zusammenkunft wiederholen.