Horchheim

Gäste erlebten Geschichte der Koblenzer Caritas

Vorsitzende Anette Moesta und Caritasdirektorin Martina Best-Liesenfeld dankten Historikerin Petra Habrock-Henrich für die beeindruckenden Ausführungen.
Vorsitzende Anette Moesta und Caritasdirektorin Martina Best-Liesenfeld dankten Historikerin Petra Habrock-Henrich für die beeindruckenden Ausführungen. Foto: Caritasverband Koblenz

Informativer und gut besuchter Dämmerschoppen im Haus Horchheimer Höhe.

Lesezeit: 2 Minuten
Anzeige

Seit 25 Jahren ist der Caritasverband Koblenz Träger des Soldatenfreizeitheims „Haus Horchheimer Höhe“. Als beliebter Ort der Begegnung von Bundeswehrangehörigen und Zivilgesellschaft erfüllt es in Koblenz eine wichtige gesellschaftliche Funktion.

Vorsitzende Anette Moesta und Caritasdirektorin Martina Best-Liesenfeld dankten Historikerin Petra Habrock-Henrich für die beeindruckenden Ausführungen.

Caritasverband Koblenz

Für die musikalische Begleitung sorgte ein Bläserquintett des Heeresmusikkorps Koblenz unter der Leitung von Stabsfeldwebel Christoph Dissinger.

Markus Dittrich

Geschichte hautnah erleben: Historikerin Petra Habrock-Henrich gab beeindruckende Einblicke in die Arbeit der Koblenzer Caritas.

Markus Dittrich

Vertreter der Caritas und der Bundeswehr sowie Kulturdezernentin Dr. Margit Theis-Scholz freuen sich über einen gelungenen Dämmerschoppen.

Markus Dittrich

Gleichzeitig wird der Caritasverband Koblenz, der bundesweit als einziger Wohlfahrtsverband ein Soldatenfreizeitheim in Kooperation mit der Katholischen Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung (KAS) betreibt, 100 Jahre alt. In diesem Kontext luden der Standortälteste Koblenz-Lahnstein, der Caritasverband und das Kuratorium des Hauses zum 5. Informativen Dämmerschoppen ein.

Nach der Begrüßung durch Oberstleutnant Stefano Toneatto, Vorsitzender des Kuratoriums Soldatenfreizeitheim, und Grußworten von Kulturdezernentin PD Dr. Margit Theis-Scholz sowie Oberstarzt Dr. Jürgen Meyer, Stellvertreter des Standortältesten, freuten sich etwa 80 Gäste auf einen Vortrag, bei dem sie regionale Geschichte hautnah erleben konnten.

Historikerin Petra Habrock-Henrich gab beeindruckende Einblicke in die Entstehung und Entwicklung des Verbandes, der am Ende des ersten Weltkrieges in einer Zeit existenzieller Not gegründet wurde und seitdem geprägt ist durch die gesellschaftlichen Erfordernisse der jeweiligen Zeit. Sie spannte den Bogen zwischen Bild- und Zeitdokumenten, interessanten Fakten und Berichten von Zeitzeugen, die die Koblenzer Caritas nach dem Zweiten Weltkrieg bis zum heutigen Tag weiterentwickelten. Die Ergebnisse ihrer umfangreichen Recherchen lassen sich in der Festschrift zum 100-jährigen Jubiläum detailliert nachlesen.

Unter dem Leitspruch „Engagiert für Menschen“ präsentiert sich der Caritasverband heute als Anwalt, Solidaritätsstifter und sozialer Dienstleister mit einer Vielzahl von Beratungsangeboten und Einrichtungen an der Seite derer, die Unterstützung benötigen.

„Wir sind froh, dass wir mit Frau Habrock-Henrich eine hochkarätige Referentin für dieses spannende Thema gewinnen konnten“, resümierte Caritas-Vorsitzende Anette Moesta. „Der jährliche Dämmerschoppen dient der Begegnung und dem Austausch, jeweils gepaart mit einem aktuellen und interessanten Themenimpuls.“

Für die musikalische Begleitung der Veranstaltung sorgte ein Blechbläserquintett des Heeresmusikkorps Koblenz unter der Leitung von Stabsfeldwebel Christoph Dissinger.