Bendorf

Den maritimen Flair rund um Tirols größten See genossen

Foto: Förderkreis Abtei Sayn

Der Förderkreis Abtei-Sayn machte eine wunderbare Reise zum Achensee und genoss ein tolles Ausflugsprogramm.

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Am Samstag, dem 15. September, starteten Mitglieder und Freunde des Förderkreises Abtei Sayn pünktlich bei sehr gutem Wetter und bester Laune mit dem Bus gen Österreich über Frankfurt, Würzburg, Nürnberg, Ingolstadt und München. Unterwegs gab Günther Bomm Informationen über markante Punkte, die an der Strecke lagen. Aufgehalten von einigen längeren Staus, bedingt durch sehr hohen Wochenendverkehr, war die Reisegruppe zwar etwas verspätet, jedoch wohlbehalten und voll von schönen Eindrücken, am Abend in Eben am Achensee im Hotel Huber angekommen.

Der zweite Tag begann mit einer Führung durch die Altstadt Innsbrucks, bei der man Einblicke in die bedeutende Geschichte der alten Stadt erhielt. Durch den Hofgarten schlendernd erreichte die Gruppe die Hofburg. Hier setzen sich einige auf ein Fiakerl, um die Stadt von der Kutsche aus kennenzulernen. Beeindruckt von dem Helblinghaus mit seiner barocken Stuckfassade und dem Wahrzeichen der Stadt, dem „Goldenen Dachl“, gedeckt mit 2.657 feuervergoldeten Kupferschindeln, verabschiedete sich die sehr kompetente Stadtführerin.

Supprior Nikolaus Albrecht OPraem erwartete die Reisegruppe bereits zu einer Führung im Chorherren Stift Wilten. Stift Wilten ist ein 1138 gegründetes Kloster der Prämonstratenser am Fuße des Bergisels. Die Führung durch die Museumsräume, der Prälatur mit den Prunkräumen endete in der Stiftskirche mit ihrem beeindruckenden Innenraum.

Da die Sprungschanze zu einem Besuch förmlich einlud, gab es einen Abstecher zur beeindruckenden Berg Isel Schanze, die zu den kühnsten Bauwerken der Welt zählt.

Am nächsten Tag stand die Besichtigung der Heldenorgel in Kufstein, inmitten der Stadt gelegen, auf dem Programm. Eine längere Panoramafahrt durch das Inntal war bei diesem tollen Wetter einfach beeindruckend. Von weitem schon grüßte die jahrhundertealte Festung, die mit der Panoramabahn ganz einfach zu erklimmen war. Um 12 Uhr fand das einmalige Konzert der Heldenorgel statt, die mit ihren 4.948 Pfeifen die größte Freiorgel der Welt ist und deren Klänge weit über die Stadt Kufstein hinaus zu hören sind. Sie wurde 1931 zum Gedenken an die Gefallenen im Ersten Weltkrieg im Bürgerturm auf der Festung errichtet. Die Rückfahrt ging bei strahlendem Sonnenschein zum Hotel nach Maurach mit einem Zwischenstopp in Ellmau und Rattenberg. Nach dem Essen unterhielt ein Alleinunterhalter mit zünftiger Musik und Kalauern, und so manches Tanzbein wurde geschwungen.

Am folgenden Tag ging es durch die saftig grünen Wiesen in Begleitung des Hotelchefs durch die Gemeinde Eben zur Notburgakirche, eine der schönsten Wallfahrtskirchen Tirols. Notburga von Rattenberg ist eine Tiroler Volksheilige und wird als Patronin der Dienstmägde und der Landwirtschaft verehrt.

Der Bus brachte die Reisegruppe dann nach Pertisau am Achensee und weiter durch das Falzthurntal zu der urigen Gramaialm im Karwendelgebirge. Nach einem zünftigen Mahl konnte die beeindruckende Bergwelt bewundert werden.

Am Abend überraschte das Hotel Huber mit einem Gala-Dinner, bevor am nächsten Tag die Heimreise anstand. Durch einen Stau auf der Autobahn verspätet, jedoch wohlbehalten und voll von schönen Eindrücken, erreichte die Reisegruppe am Abend wieder ihren Ausgangspunkt Bendorf und Sayn. Elsbeth Bleidt bedankte sich bei allen für die tolle Harmonie der Reisegruppe und machte Appetit auf die Reisen im nächsten Jahr.