Mülheim-Kärlich

Bilderschau: Gemeinsam in Erinnerungen schwelgen

Foto: Jahrgang 1936/37 Mülheim

Der Jahrgang 1936/37 Mülheim gab einen gelungenen Rückblick auf das Jahr 2017 und lud zu einer Tagesfahrt nach Königswinter im Sommer ein.

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Am Montag, dem 12. März, hatte Jahrgangschef Heinz Müller den Jahrgang nebst Freundeskreis zu einem Rückblick auf das Jahr 2017 eingeladen. Pünktlich um 17 Uhr wurden die zahlreich erschienenen Jahrgänger – leider durch Krankheiten etwas reduziert – begrüßt.

Man konnte 2017 das Programm noch einmal voll durchziehen, wenn es auch für einige etwas schwierig und anstrengend war. Aber man war gespannt, was der Chef alles wieder mit seiner Kamera eingefangen hatte. Zunächst zeigte man die Bilder von der Bilderschau aus dem Jahre 2016, um danach die Bilder von der gelungenen Tagesfahrt 2017 auf die Ehrenburg bei Brodenbach zu zeigen. Eine Zugfahrt von Boppard nach Emmelshausen, danach der Besuch der Ehrenburg mit anschließendem Besuch von Alken und Winnigen waren eindrucksvoll in Bildern eingefangen worden. Auch von der 80-Jahrfeier im Oktober 2017 wurden schöne Bilder präsentiert, und hier wurden anschließend noch einige nostalgische Bilder mit eingebracht, vor allen Dingen Gruppenaufnahmen von früheren Veranstaltungen sowie von den vergangenen Mehrtagesfahrten. Auch die ehemaligen Lehrer aus der Schulzeit von der Volksschule Mülheim konnte man in einem Gruppenbild noch einmal bewundern.

Nun war es aber so langsam Zeit sich etwas zu stärken, und pünktlich, wie gewohnt, wurde das Abendessen an den Tisch gebracht. Nach dieser Stärkung wurde dann endlich die Hauptbilderschau von der letzten Mehrtagesfahrt 2017 nach Bischofsgrün über 50 Minuten gezeigt. Da man sich hauptsächlich im Böhmerland, Egerland und dem Erzgebirge in Tschechien aufgehalten hatte, wurden die Bilder von den Egerländer Musikanten untermalt. Es wurde noch einmal deutlich, welch schöne Gebiete Deutschland verloren gegangen sind. Die Wunden sind heute noch nicht verheilt, was man hauptsächlich durch den Einwohnerschwund in den Städten feststellen konnte. Dies wurde von der Fremdenführerin Olina aus Eger an drei Tagen eindrucksvoll erklärt. Die Grenze durch das Erzgebirge mit Oberwiesenthal in Sachsen und Bozi Dar, früher Gottesgab im tschechischen Erzgebirge, zeigte dies deutlich. So saß man beim Mittagessen in Bozi Dar im Restaurant fast auf der Grenze.

Nach dem Applaus für die gelungene Vorstellung erinnerte man dann an die Tagesfahrt am 11. Juli nach Königswinter. Es kam nun doch etwas Unruhe auf, so dass die Vorschau für diese Fahrt nicht mehr ganz von allen Teilnehmern wahrgenommen wurde. Es wurde aber mitgeteilt, dass der Bus ausgebucht ist und schon welche auf der Warteliste stehen. Anmeldungen werden aber noch angenommen, da man in diesem Alter immer mit Abmeldungen rechnen muss. Die Kosten für diese Fahrt einschließlich Fahrt auf den Drachenfels sowie die Besichtigung von Schloss Drachenburg betragen 38 Euro, einzahlbar bis spätestens 20. Juni. Die gemeldeten Teilnehmer werden aber vorher eine Benachrichtigung mit dem kompletten Programm erhalten.

Heinz Müller bedankte sich recht herzlich bei Heinz-Wolfgang Heil aus Kaltenengers, welcher die fünf Bilderserien sehr gut im Griff hatte. Auch Gisela Schneider bedankte sich im Namen der Jahrgänger ohne dass es die Versammlung, groß gemerkt hat recht herzlich für die mühevoll Arbeit beim Chef Heinz Müller.

Infolge des doch fortgeschrittenen Alters wird man also auf die erneute Mehrtagesfahrt verzichten, immerhin wurden vom Jahrgang dank Unterstützung der Jahrgangsfreunde 15 solcher imposanten und hervorragend organisierten Fahrten durchgeführt, davon alleine sieben in die Schweiz. Man hat das Ende der Fahnenstange erreicht, aber es wird hoffentlich in kleinerem Rahmen weitergehen. Auch eine Sterbemesse wird im Herbst in der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt auf dem Programm stehen. Man hatte ja das Glück, dass trotz vieler Krankheiten im Jahre 2017 niemand vom Jahrgang verstorben ist. So kann es noch einige Jahre weitergehen.