Plus

Wo Armut junge Mütter tötet

Wo Armut junge Mütter tötet
Fotopreis für unseren Redakteur Carsten Luther: Mit dieser Aufnahme einer Tuareg-Frau mit ihrem Baby im westafrikanischen Niger hat unser Redakteur Carsten Luther den diesjährigen Fotowettbewerb der Deutschen Stiftung Weltbevölkerung gewonnen. Gefragt waren Bilder, die den persönlichen oder gesellschaftlichen Alltag von Müttern in Entwicklungsländern oder in Deutschland reflektieren. Die Organisatoren – neben der Stiftung Weltbevölkerung unter anderem das Deutsche Rote Kreuz, Care Deutschland-Luxemburg, Oxfam Deutschland, Plan International Deutschland und World Vision – wollen mit der Auszeichnung öffentliche Aufmerksamkeit auf die Gemeinschaftsaktion „Mutternacht“ lenken, mit der sie die Vereinten Nationen an ihre Verpflichtung erinnern, bis 2015 die hohe Müttersterblichkeit vor allem in den ärmsten Ländern der Welt um drei Viertel zu senken. Der Preis, den die ehemalige Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Heidemarie Wieczorek-Zeul in Berlin überreichte, ist mit 400 Euro dotiert. Foto: Carsten Luther

Wenn Frauen an den Folgen von Schwangerschaft oder Geburt sterben, dann passiert das in 99 Prozent der Fälle in Entwicklungsländern. Jedes Jahr trifft es nach gängigen Schätzungen mehr als eine halbe Million, die wegen mangelnder Gesundheitsversorgung, Epidemien von Infektionskrankheiten, schlechter Ernährung oder fehlendem Zugang zu sauberem Wasser ihr Leben lassen – vermeidbares Leid, dass am Wochenende zum Muttertag wohl einen Gedanken wert sein sollte.

Lesezeit: 2 Minuten
Wenn Frauen an den Folgen von Schwangerschaft oder Geburt sterben, dann passiert das in 99 Prozent der Fälle in Entwicklungsländern. Jedes Jahr trifft es nach gängigen Schätzungen mehr als eine halbe Million, die wegen mangelnder Gesundheitsversorgung, Epidemien von Infektionskrankheiten, schlechter Ernährung oder fehlendem Zugang zu sauberem Wasser ihr Leben lassen – ...