Wie man selbst Vorsorge betreibt
Rheinland-Pfalz – Eine gesunde Ernährung ist das Zauberwort bei der Vorsorge gegen Magen- und Speiseröhrenkrebs, die jeder selbst betreiben kann. Viel Obst und Gemüse, möglichst nur weißes Fleisch, also Geflügel, aber wenig rotes Fleisch, also Rind und Schwein: Dazu rät der Koblenzer Gastroenterologe Dr. Albin Lütke. Ideal ist es, die Hauptmahlzeiten mittags anstatt abends einzunehmen und danach noch einen Verdauungsspaziergang zu machen.
Bei Sodbrennen können Milch und Quark die Säure neutralisieren. Kräutertees und stilles Wasser verdünnen den Magensaft und spülen ihn zurück. Die Beschwerden können auch durch das Kauen von Nüssen oder Mandeln gelindert werden.
Für die bevorstehende Weihnachtszeit haben die Experten ebenfalls einige Tipps: „Es muss nicht immer eine Weihnachtsgans sein, auch fettarme Fleisch- und Fischsorten wie Pute und Lachs lassen sich exquisit zubereiten“, rät die Techniker Krankenkasse. Und natürlich gilt wie bei jedem Krebs: Zu viel Alkohol erhöht das Erkrankungsrisiko enorm. Ein Gläschen Rotwein am Abend schadet natürlich nicht. Außerdem sollten Zigaretten tabu sein. Und selbstverständlich ist viel Bewegung die beste Vorsorge.
Am heutigen Mittwoch stehen bei einer Telefonaktion unserer Zeitung in Kooperation mit der rheinland-pfälzischen Krebsgesellschaft von 16 bis 18 Uhr drei Experten aus der Region Rede und Antwort. Für Sie am Apparat sind:
Dr. Albin Lütke, Internist, Gastroenterologe und Proktologe in Koblenz, erreichen Sie unter der Telefonnummer 0261/323 30.
Dr. Robert Schwab, Facharzt für Chirurgie und Viszeralchirurgie, Leitender Arzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Toraxchirurgie am Bundeswehrzentralkrankenhaus Koblenz, unter der Telefonnummer 0261/281 22 01.
Dr. Michael Maasberg, Internist mit den Schwerpunkten Hämatologie und internistische Onkologie und Palliativmedizin, unter der Telefonnummer 02651/905 019.
Weitere Infos gibt es unter ku-rz.de/krebsgesellschaft.
Die bisherigen Folgen zum Thema Krebs finden Sie unter ku-rz.de/krebs