New York

Wahlkampfmanager verliert nach falschen „Sandy“-Meldungen Job

Ein Wahlkampfmanager des New Yorker republikanischen Kongress-Kandidaten Chris Wight hat seinen Posten aufgegeben, nachdem er während des Sturms „Sandy“ Falschmeldungen über den Kurznachrichtendienst Twitter verbreitet hatte.

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Unter dem Namen „@ComfortablySmug“ (auf Deutsch etwa: „Zufrieden damit, ein Außenseiter zu sein“) verbreitete Shashank Tripathi in der Sturmnacht unter anderem das Gerücht, der Boden der New Yorker Börse sei überflutet. Ein Sprecher der Börse dementierte das kurz darauf – einige Medien hatten das Gerücht da aber schon aufgegriffen. Schließlich entschuldigte sich Tripathi per Twitter und gab gleichzeitig seinen Rücktritt bekannt.

„Während einer Naturkatastrophe, die die ganze Stadt bedrohte, habe ich eine Reihe unverantwortlicher und falscher Meldungen per Twitter verschickt.“ Er übernehme die volle Verantwortung und trete von seinem Posten mit sofortiger Wirkung zurück.

Kongress-Kandidat Wight sagte in einer Mitteilung, er habe von den Twitter-Meldungen seines Wahlkampfmanagers über die Medien erfahren. „Er war seit sieben Monaten in meiner Kampagne, aber ich hatte keine Hinweise darauf, dass er zu so einem Verhalten fähig wäre. Seinen Rücktritt habe ich sofort akzeptiert.“ Ob sich die Justiz des Falls Tripathi annehmen wird, war zunächst nicht klar.