Vieh I: Raus aus der Nische – Ökologische Rinderhaltung

Während die Zahl der Vieh haltenden Höfe insgesamt immer weiter zurückgeht, wächst eine Nische: die der ökologischen Betriebe, die Rinder halten. Ihre Zahl ist von 133 im Jahr 1999 auf inzwischen rund 300 gewachsen. Das hängt auch damit zusammen, dass im Zuge der BSE- und anderer Lebensmittelkrisen die Nachfrage gestiegen ist.

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Ökobetriebe müssen aufwendigere Auflagen einhalten als konventionelle Höfe. Die ganzjährige Stallhaltung ist zum Beispiel verboten.Vollspaltenböden und ab Ende 2013 die Anbindehaltung sind grundsätzlich verboten. Auch müssen Ökobetriebe möglichst Futter verwenden, das sie selbst produzieren. Reicht das nicht aus, dürfen sie Futter von anderen Ökohöfen zukaufen.

Aber: Bio ist nicht gleich Bio. So müssen Höfe, die unter dem EUBio- Siegel laufen, weniger strenge Regeln einhalten als zum Beispiel Höfe, die dem Demeter-Verband angehören. Laut Auskunft des Verbraucherschutzministeriums in Mainz können Verbraucher im Land problemlos rheinland-pfälzisches Ökorindfleisch kaufen, zum Beispiel direkt beim Erzeuger.

Infos dazu gibt es auch unter www.bioeinkaufen-rlp.de.

ank