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Kreis Neuwied

Suche nach Vermissten kann mühsam sein: So arbeitet die Neuwieder Kripo

Von Ralf Grün
Symbolbild.
Symbolbild. Foto: dpa

Die Kriminalpolizei im Kreis Neuwied bearbeitet pro Jahr mehrere Hundert Vermisstenfälle. Allein für die Beamten der Kripo Neuwied um Kriminalhauptkommissar Henry Krüger sind es 100 bis 120. Dabei handelt es sich laut Krüger „zum Glück“ in der Mehrzahl der Fälle um Personen, die entweder nach einigen Stunden oder wenigen Tagen wieder auftauchen. Doch es gibt auch immer wieder Fälle, die den Ermittlern länger Kopfzerbrechen bereiten. Und: Dank weiterentwickelter Untersuchungsmethoden kommen die Ermittler inzwischen auch in Fällen weiter, in denen Menschen schon geraume Zeit vermisst werden.

Lesezeit: 3 Minuten
Aktuell beschäftigt die Beamten etwa der 60-jährige Matthias Tschöke, der seit Mitte August aus dem St. Josefshaus in Hausen verschwunden ist. Bislang war der Mann nicht auffindbar. Wie die Ermittlungen in so einem Fall ablaufen, beschreibt Henry Krüger so: „Zunächst konzentrieren wir uns auf das nähere Umfeld des Vermissten.“ Heißt: ...
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Neue Hinweise: Kann nach 26 Jahren die Identität der Toten von der A 3 geklärt werden?

Kreis Neuwied. Die Ermittlungen rund um die unbekannte Tote, die 1991 an der Autobahnraststätte Fernthal aufgefunden wurde, haben nach der jüngsten Berichterstattung in der RZ und in vielen anderen Medien noch einmal Fahrt aufgenommen.

Wie der zuständige Kriminalhauptkommissar Henry Krüger im Gespräch mit unserer Zeitung informiert, sind innerhalb der vergangenen Woche weitere Hinweise bei der Kriminalpolizei Neuwied eingegangen. So habe sich etwa eine Frau aus North Carolina in den USA gemeldet, die über Facebook von den Ermittlungen erfahren hatte. „Sie hat früher mal in Idar-Oberstein gearbeitet und glaubt, die Tote erkannt zu haben“, erläutert Henry Krüger. Davon abgesehen wird Krüger wegen des mysteriösen Todesfalls am Freitag Besuch von einem TV-Kamerateam bekommen, das für die Sendung „Kriminalreport“ einen Beitrag dreht. Zudem wird der Ermittler nächste Woche beim SWR-Fernsehen noch mal den Stand der Ermittlungen darlegen und um Hinweise bitten.