Das hat das Hochschul-Informations-System (HIS) in Hannover ermittelt. Befragt wurden knapp 29 000 Schüler an allgemeinbildenden und beruflichen Schulen, die ein halbes Jahr vor dem Abitur oder dem Erwerb der Fachhochschulreife standen.
Viele Schüler klagen auch darüber, schlecht informiert zu sein. Jeder Dritte glaubt, «unzureichend» über Studien- und Ausbildungsmöglichkeiten informiert zu sein. Wichtig sei daher, dass Jugendliche rechtzeitig damit anfangen, sich über die Studienwahl Gedanken zu machen, riet Lothar Dröge von der Agentur für Arbeit Aachen auf der Bildungsmesse Didacta (16. bis 20. März) in Köln. «Damit sollte man spätestens ab Klasse elf beginnen.» Das tun viele aber nicht: Fast die Hälfte (44 Prozent) der vom HIS befragten Schüler beschäftigt sich erst im Abschlussjahr mit dem Thema. Jeder Neunte (11 Prozent) hat sich sogar ein halbes Jahr vor dem Ende der Schulzeit noch keine Gedanken darüber gemacht.
Die Studie: dpaq.de/his-studie