Seine Gegner

Wladimir Putin hat bei der Wahl vier Gegner. Der Kommunist Gennadi Sjuganow (67) gilt als ewiger Zweiter. Er trat bereits bei früheren Präsidentenwahlen an und landete jeweils hinter Boris Jelzin, Dmitri Medwedew oder Putin.

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Wladimir Putin hat bei der Wahl vier Gegner. Der Kommunist Gennadi Sjuganow (67) gilt als ewiger Zweiter. Er trat bereits bei früheren Präsidentenwahlen an und landete jeweils hinter Boris Jelzin, Dmitri Medwedew oder Putin.

Für viele verkörpert er einen typischen Apparatschik. Der als politischer Poltergeist bezeichnete Ultranationalist Wladimir Schirinowski (65) gibt nach außen gern den Kremlkritiker. Aber bei richtungsweisenden Entscheidungen zeigt sich seine Liberaldemokratische Partei stets linientreu. Der superreiche Michael Prochorow (46) ist das einzige neue Gesicht unter den Kandidaten. Der Zweimetermann hat eher einen Ruf als Lebemann denn als Politiker.

Es hält sich der Verdacht, dass der Besitzer des US-Basketballklubs New York Nets nur Proteststimmen abfangen soll – um Putin die Rückkehr in den Kreml zu erleichtern. Sergej Mironow (59) galt als Vorsitzender der 2006 vom Kreml gegründeten Partei Gerechtes Russland lange als staatstreuer Mitläufer. Doch in den vergangenen Monaten hat er sich von Putin distanziert. 2004 bekam er bei der Präsidentenwahl 0,75 Prozent.