Schwedische Spätsommerträume – Tradition: 80 Jahre Volvo PV444/544 „Buckel“
SP-X/Köln. Die Schweden wissen, wie sie den kurzen Sommer in die Verlängerung schicken können: Mit fröhlichen Krebsfesten und Plänen für die nächste Feriensaison. Genau deshalb präsentierte Volvo am 1. September 1944 in Stockholm ein Familienauto, das Vorfreude auf unbekümmerte Fahrten ans Meer oder an den friedlichen See im idyllischen Småland machen sollte. „Friedensauto“ nannten die Volvo-Marketingstrategen den Typ PV444, denn noch tobte rund um das neutrale Schweden der Zweite Weltkrieg. Aber für die erhofften friedlichen Zeiten mit wirtschaftlichem Aufschwung für die breite Bevölkerung hatte Volvo die zweitürige Fastbacklimousine PV444 als erstes schwedisches Volksauto entwickelt. Ein kompakter Vierzylinder für Fahrten zur Arbeit und Ferienzeiten, die von der Politik in Stockholm als essenziell fürs Glück, die Gesundheit und das Wohlbefinden aller Menschen betrachtet wurden. So stellte Volvo den Produktionsstart des bezahlbaren PV444 schon zum nächsten oder spätestens übernächsten Sommer in Aussicht. Ganz so schnell ging es doch nicht, der Materialmangel in der frühen Nachkriegszeit ließ die Fließbänder für den Volvo PV444 mit bucklig-runder Karosserieform erst 1947 anlaufen. Dann aber startete der „Buckel“ durch: Mit ihm stieg Volvo 1951 auf zur meistgekauften Automarke in Schweden, avancierte mit dem chromblinkenden PV444 „California Car“ zur Kultmarke in Nordamerika und bewirkte schließlich weltweites Aufsehen als Hersteller bahnbrechend sicherer und robuster Pkw.
Diesen kompakten Volvo sollten sich sogar Arbeiter leisten können, und so schickte der Göteborger Autobauer seine Belegschaft mit Sonderzügen nach Stockholm. Aber auch aus allen anderen Landesteilen reisten die Menschen zu den Königlichen Tennishallen in der Hauptstadt, in denen eine „Volvo-Expo“ den erschwinglichen, zweitürigen Volvo PV444 im amerikanischen Traumwagenstil mit Fastback präsentierte. Rund 2.300 Schweden unterzeichneten spontan einen Kaufvertrag für den 4,37 Meter langen Viersitzer mit Frontmotor und Hinterradantrieb, eine Sensation, denn das entsprach bereits fast einem Drittel der von Volvo geplanten Gesamtauflage des Modells. Dass die Fließbänder für das nordische „Friedensauto“ erst 21 Jahre später nach 440.000 Volvo PV444 und PV544 (so hieß die Faceliftversion) stoppen sollten, ahnte niemand. Den Hype rund um das erste nationale Volksauto wollte 1944 auch das schwedische Königshaus nicht verpassen und erlebte einen Besucheransturm, den die Zeitungen „eine Invasion der Hauptstadt“ nannten. Die Folgen des Zweiten Weltkriegs militarisierten nicht nur die Alltagssprache, sie bewirkten auch, dass der Volvo PV444 wegen Rohstoffknappheit erst drei Jahre später von den Fließbändern fuhr – immerhin rechtzeitig vor den Sommerferien.
Auch den Urahn der bis heute fortgeführten Volvo-Kombi-Dynastie initiierte die PV444 Limousine: Der Volvo PV445 Duett kombinierte ab 1953 die Transporttalente eines Kastenwagens für Handwerker und Speditionsbetriebe mit dem Schick eines Familien- und Freizeitkombis in modischer Zweifarblackierung derart gekonnt, dass er 1960 zum aktualisierten P210 Duett mutierte, sogar seinen designierten Nachfolger Volvo Amazon überlebte – und ab 1968 noch mit dem Volvo 145 konkurrierte. Das Aus für den Volvo Duett kam 1969 nur, weil neue Zulassungsgesetze die Einstellung des Klassikers erzwangen, der längst zum schwedischen Kulturgut zählte. So wundert es kaum, dass dieser legendär langlebige Kombi bis heute als Werbeträger auf den Straßen zu sehen ist und weiter automobile Hauptrollen in TV-Filmen besetzt.
Als der schwedische Wohlfahrtsstaat mit seinem Anspruch sicherer, sozialer Fürsorge für alle Bürger seit den 1940ern zum weltweit diskutierten gesellschaftlichen Modell avancierte, sollten sich diese Werte auch im ersten Volksauto von Volvo spiegeln. So der Anspruch von Assar Gabrielsson, einer der beiden Gründerväter von Volvo. Deshalb überraschte der Volvo PV444 mit einer frühen Sicherheitsfahrgastzelle, einer Frontscheibe aus neuartigem Verbundglas sowie als 1958 aufgelegtes Faceliftmodell PV544 sogar mit den weltweit ersten, serienmäßigen Dreipunkt-Gurten für Fahrer und Beifahrer. Bahnbrechende Sicherheitsausstattungen, deren lebensrettende Wirkung die 1958 gegründete Volvo-Dependenz in Deutschland bei Überschlagversuchen auf dem Frankfurter Messegelände demonstrierte. Auch die Entwicklung rückwärtsgerichteter Kindersitze zum Schutz für die Kleinsten begann im PV544. Auf wirklich große Verkaufszahlen unter dem Werbeslogan „Sicherheit aus Schwedenstahl“ kam hierzulande allerdings erst der 1966 lancierte Volvo 140. Der kompakte PV544 war noch zu kostspielig, bewegte er sich doch auf dem Preisniveau eines großen Opel Kapitän.
Zahllose Motorsporterfolge bestätigten die robuste Bauweise des „Buckels“, wie die Fans den schon ab Anfang der 1950er altmodisch wirkenden Volvo liebevoll nannten. Nach dem Credo „Wer bremst, verliert“ riskierten Rennfahrer wie Tom Trana Flugeinlagen und Überschläge auf dem Weg zur Siegerehrung. Da konnten Mercedes, Ford & Co. nur staunen: Der Volvo purzelte auf dem Dach durch Schnee und Matsch und schaffte es dank stabiler Karosserie dennoch aufs Podium berühmter Rallyes. Noch 1965 – im letzten Produktionsjahr – triumphierte ein von den „fliegenden Sikhs“, Joginder und Jaswant Singh, gelenkter PV544 bei der Safari-Rallye über seine moderneren Rivalen.
Als dynamisches „Sports Car in Family Style“ konnte der Volvo PV444 ab 1955 auch die Herzen der Amerikaner gewinnen, verfügte der Wikinger doch über das damals gefragte Doppel-Talent als Familienauto in der Woche und zuverlässiger Rundkurs-Racer fürs Weekend. Mit 1,6-Liter-Hochleistungsmotoren, die mit 63 kW/85 PS laut Werbung mehr PS pro Kubikzentimeter als jeder US-Fullsize-V8 ablieferten, konnte der PV444 sogar Porsche und MG zusetzen. Und für den stylishen Bummel über Hollywoodboulevard und Fifth Avenue gab es reichlich Chrom und Glitter, wie ihn etwa der VW Käfer nicht bieten konnte: Schon 1956 war Volvo die zweitgrößte Importmarke in Kalifornien, und bereits 1963 richteten die Skandinavier eigene Fertigungslinien in Nordamerika ein, auf denen zuerst der PV544, dann der Volvo Amazon als neues Volumenmodell montiert wurde. „Farewell, old Friend“, verabschiedete sich Volvo 1965 in internationalen Anzeigen von den buckeligen Typen, deren Produktionskapazitäten nun auch in Schweden für modernere Nachfolgetypen benötigt wurde.
Wie sehr diese Baureihen von der Oldtimerszene geschätzt werden, erklärt Christoph Pichura von der Bewertungsorganisation Classic Analytics: „Der Buckel-Volvo ist spätestens seit den 70er Jahren aus der deutschen Oldtimerszene nicht mehr wegzudenken. Er ist robust, gut verarbeitet, einfach zu reparieren, und er lässt sich durch das Volvo-Baukastenprinzip so herrlich tunen – Leistungen von 150 PS sind ohne allzu großen Aufwand realisierbar und sorgen an der Ampel für so manche Überraschung. Die typische Basis hierfür bildet der PV544 mit 60 PS, der im guten Zustand um die 15.600 Euro kostet.“
Kurzcharakteristik:
Chronik:
1942: Entwicklungsstart für einen kleinen Volvo als Nachkriegsauto
1943: Ende des Jahres wird die Konzeption des PV444 endgültig festgelegt. Das Entwicklungsteam umfasst 40 Mitarbeiter, Helmer Petterson wird als Chef-Berater verpflichtet. Petterson gilt als damals renommiertester schwedischer Autokonstrukteur und unter seiner Führung erhält der PV444 als erster Volvo eine selbsttragende „Sicherheits“-Karosserie mit Fließheck-Design im amerikanischen Aerolook sowie eine innovative Verbundglas-Frontscheibe, plus Einzelradaufhängung. Das alles zum sensationell günstigen Verkaufspreis von 4.800 schwedischen Kronen, ein Betrag, den auch ein durchschnittlicher Arbeiter finanzieren kann
1944: Volvo präsentiert am 1. September den PV444 als erstes erschwingliches Fahrzeug aus schwedischer Produktion auf einer Automobilausstellung in den königlichen Tennishallen von Stockholm. Der Preis beträgt mit 4.800 schwedischen Kronen genauso viel wie 1927 für den Volvo ÖV4, das erste Auto des Unternehmens, berechnet wurde. Bereits im Rahmen dieser Präsentation unterschreiben 2.300 Schweden einen Kaufvertrag. Eigentlich hat Volvo geplant, insgesamt 8.000 Autos zu bauen. Nach dem starken Bestelleingang bei der Präsentation entschließt sich Volvo, die Produktion auf 12.000 PV444 zu erhöhen; beim Wechsel auf den PV544 im Jahr 1958 sind es sogar 195.959 Fahrzeuge
1945: Die Volvo-Kundenzeitschrift „Ratten“ erläutert den Hintergrund des Typencodes 444: 4 Sitze, 40 PS und 4-Zylinder-Motorfahrzeug
1947: Die Auslieferung des ersten Volvo PV444 erfolgt am 3. Februar; insgesamt liegen Volvo für dieses Modell inzwischen über 10.000 Bestellungen vor. Seit März beträgt der Verkaufspreis des PV444 6.050 Kronen
1949: Der 100.000. Volvo rollt im August vom Band im Werk Lundby, ein schwarzer PV444. Serienanlauf des eng mit dem PV444 verwandten, nutzwertigen Typs Volvo PV445 als Fahrgestell mit Motor, aber ohne Karosserie. Das Chassis wird von verschiedenen Karosseriebauern als Basis für Transporter, Kastenwagen und Cabriolets genutzt
1950: Ein Langzeittest über 30.000 Kilometer mit einem Volvo PV445 Lieferwagen bestätigt die Robustheit und Zuverlässigkeit von Chassis und Technik. Im September geht der facegeliftete Volvo PV444 B an den Start. Dies mit neuem Cockpit, anderen Stoßfängern und markantem Fahrtrichtungsanzeiger auf dem Dach, dem sogenannten „Dachkuckuck“ (schwedisch: takgök), der jedoch schwer zu erkennen ist und die Montage von damals populären Dachgepäckträgern erschwert
1951: Dank des Modells PV444 führt Volvo erstmals die schwedische Neuzulassungsstatistik an, dies vor Volkswagen. Von Juni 1951 bis zum Juli des Folgejahres wird der minimal modifizierte PV444 C gebaut
1952: Volvo-Mitgründer und -Chef Assar Gabrielsson konstatiert einen Lagerbestand von 1.500 ungenutzten und nicht verkauften Fahrgestellen des PV445. Für ihn Anlass, sein Entwicklungsteam mit der Konstruktion eines Kombis zu beauftragen. Von August 1952 bis November 1953 wird der PV444 D produziert, jetzt mit seitlichen Blinkleuchten statt Kuckuck. Optional gibt es Metalliclackierung und Heizung
1953: Am 4. Juli übernimmt Assar Gabrielsson das erste Serienfahrzeug des Volvo PV445 Duett. Der Name wurde von Werbechef Sven Sundberg konzipiert und weist auf die Doppelfunktion des Volvo hin als Arbeitsgerät und Freizeitfahrzeug. Der erste Duett ist ein Kombi 445 DH, gefolgt an 20. November vom 445 DS, einem Lieferwagen. Die Limousine Volvo PV444 E (Dezember 1953 bis November 1954) ist serienmäßig mit Heizung ausgestattet und die letzte Serie mit geteilter Heckscheibe. Im Kaufpreis inkludiert ist eine fünfjährige Garantie, auch für Unfallschäden am Fahrzeug, ähnlich einer Kaskoversicherung
1954: Im Dezember Einführung des Volvo PV444 H mit einteiliger Heckscheibe, neuen Rückleuchten und höherer Motorleistung. Zum Modelljahr 1955 beginnt offiziell der US-Export von Volvo-Fahrzeugen
1955: Der 100.000. Buckel-Volvo PV444 rollt vom Band. Im Sommer Serienstart des Volvo Duett 445 PH, eines Kombis mit gehobener Ausstattung. Ende des Jahres Einführung des Volvo PV444 K mit neuem Frontdesign. Bei einem Effizienz-Wettbewerb in Kalifornien, dem sogenannten „Frugality-Run“, begnügt sich der Volvo PV444 mit 4,28 Liter pro 100 Kilometer
1957: Eine optionale dritte Sitzbank macht den Volvo Duett zum Siebensitzer. Die Limousine mutiert zum Volvo PV444 L mit größerem B16A-Motor; für den Export steht der B16B-Motor im Angebot mit Doppelvergaser. Optional gibt es Zweipunkt-Sicherheitsgurte für den PV444 L
1958: Gunnar Andersson gewinnt die Rallye-Europameisterschaft auf einem Volvo PV444 L. Mit dem Modell PV444 etablierte sich Volvo in den vergangenen Jahren als weltweit erfolgreicher Großserienhersteller. Waren zuvor maximal 2.000 Einheiten von einer Modellreihe gebaut worden, wurden vom Volvo PV444 bis 1958 insgesamt 195.959 Fahrzeuge ausgeliefert. Als Nachfolger des PV444 wird die Weiterentwicklung Volvo PV544 am 25. August vorgestellt. Volvo Deutschland geht an den Start. Zu den ersten offiziellen Modellen im Programm zählt der Volvo PV544, der anfangs vor allem an in Deutschland stationierte US-Soldaten verkauft wird
1959: Serienmäßig Dreipunkt-Sicherheitsgurte für die Vordersitze des Volvo PV544. In Deutschland sorgen Volvo PV544 bei Motorsporteinsätzen wie der Rallye Solitude für Furore (Sieg des PV544 vor drei Borgward Isabella). Der Stuttgarter Eberhard Mahle siegt bei neun von zehn deutschen Tourenwagenrennen mit seinem PV544. Mit 51.560 Einheiten erlebt die PV544-Produktion ein Allzeithoch
1960: Im Sommer mutiert die Baureihe Duett PV445 zum Duett P210, so wie der Basis-Pkw PV444 zum PV544 weiterentwickelt wurde. Tom Trana gewinnt 1960 und 1961 die schwedische Tourenwagenmeisterschaft mit dem Volvo PV544. Der Gran Premio de Argentina (4.650-Kilometer-Langstreckenrallye) wird von Gunnar Andersson auf PV544 gewonnen
1961: In Deutschland steigt die Bekanntheit der Marke Volvo dank diverser Sicherheitsdemonstrationen und -Kongresse, bei denen der PV544 seine Stabilität in Überschlagtests zeigt. Außerdem intensiviert Volvo die Motorsportaktivitäten mit dem PV544, für den eine eigene Rennabteilung eingerichtet wird. Im August gibt es für den Volvo PV544 C einen neuen B18-Motor mit Leistungswerten zwischen 75-SAE-PS und 90 SAE-PS, außerdem 12-Volt-Anlage statt der bisherigen 6-Volt-Technik. Beim Rennen auf dem Hockenheimring dominieren PV544. In British Columbia (Kanada) gewinnt ein PV544 seine Klasse bei der 6.500-Kilometer-Langstreckenrallye und belegt den dritten Gesamtrang
1962: Der neue B18-Motor lässt den Volvo P210 Duett auf 60 PS erstarken. Der Volvo Amazon Kombi debütiert als designierter Nachfolger des P210 Duett. Start des Volvo PV544 bei der Internationalen Tulpen Rallye. Im Herbst 1962 Lancierung der Serie PV544 D mit besserer Korrosionsvorsorge der Karosserie und anderen Radabdeckungen (großes V)
1963: Volvo startet die Produktion des PV544 im neuen kanadischen Werk Dartmouth/Halifax, des ersten internationalen Volvo-Werks. Im August erfolgt die Einführung des Volvo PV544 E mit neuem Dachhimmel und grüner Instrumentenbeleuchtung. Tom Trana gewinnt auf Volvo PV544 die Mitternachtssonnen-Rallye, die britische RAC-Rallye (wie schon 1962) und die Rallye Akropolis und sichert sich den Titel des Rallye-Europameisters
1964: Mit 1.050 Einheiten (PV544 und Amazon) werden die Zulassungen bei Volvo Deutschland in diesem Jahr erstmals vierstellig. Betont sportiv gibt sich der Volvo PV544 F, der ab August ausgeliefert wird. Tom Trana gewinnt auf PV544 u.a. die Akropolis-Rallye
1965: Der Volvo PV544 „Buckel-Volvo“ krönt seine große Motorsportkarriere mit einem Sieg beim härtesten Rallye-Raid der Welt, der East African Safari Rallye. Bis zu 95-SAE-PS entwickelt der im August eingeführte PV544 G. Im Oktober endet die Fertigung des Volvo PV544. Der letzte PV544, der 440.000ste Buckel-Volvo, rollt am 20. Oktober um 15:00 Uhr vom Band ins Museum. Die vorletzten 26 Buckel-Volvo werden verlost unter der Volvo-Belegschaft bzw. unter Mitarbeitern von Zulieferern. Einige der Gewinner fahren ihre ebenfalls am 20. Oktober feierlich übergebenen Fahrzeuge rund 30 Jahre im Alltagseinsatz. Ungeachtet der 1965 erfolgten Einstellung des Volvo PV544 läuft die Fertigung des Volvo P210 Duett weiter. Nachfolger der PV544 sollte zunächst der Typ PV644 werden, ein modifizierter Buckel-Volvo mit einem Kühlergrilldesign im Stil des künftigen Volvo 164 und hinterem Fließheck mit angedeuteter Stufe. Allerdings blieb es bei Studien, zumal Volvo Kapazitätsengpässe im Werk befürchtete nach Anlauf des Typs 140
1967: Markteinführung des Volvo 145, der sowohl Amazon Kombi als auch Volvo P210 Duett ersetzen soll
1969: Der Volvo Amazon Kombi läuft aus. Aber auch die Produktion des Volvo P210 Duett wird am 19. Februar eingestellt, da der Duett die schwedischen Sicherheitsauflagen für Neuzulassungen nicht mehr erfüllt. Die letzten Einheiten werden deshalb als Modelljahr 1968 verkauft. Damit die Gewerbekunden sich mit dem Volvo 145 anfreunden, wird eine Hochdachversion lanciert
2024: Volvo und die Fans feiern 80 Jahre Buckel-Volvo PV444 mit verschiedenen Events. Heute ist der vollelektrische Volvo EX30 das neue Einstiegsmodell ins Volvo Modellprogramm
Wichtige Motorisierungen:
Volvo PV444 (1944-1958) mit 1,4-Liter- bzw. 1,6-Liter-Vierzylinder-Benziner (29 kW/40 PS bis 63 kW/85 PS);
Volvo PV544 (1958-1965) mit 1,6-Liter-Vierzylinder (44 kW/60 PS bis 63 kW/85 PS) bzw. mit 1,8-Liter-Vierzylinder (55 kW/75 PS bis 70 kW/95 PS);
Volvo PV445 Duett (1949-1960) mit 1,4-Liter-Vierzylinder-Benziner (32 kW/44 PS bzw. 38 kW/51 PS) bzw. 1,6-Liter-Vierzylinder-Benziner (44 kW/60 PS);
Volvo Duett P210 (1960-1969) mit 1,6-Liter-Vierzylinder-Benziner (44 kW/60 PS) bzw. 1,8-Liter-Vierzylinder-Benziner (50 kW/68 PS).
Produktionszahlen:
Volvo PV444 (1944 bis 1958) insgesamt 195.959 Einheiten,
Volvo PV544 (1958 bis 1965) insgesamt 244.041 Einheiten,
Volvo PV444 und PV544 (1944 bis 1965) insgesamt 440.000 Einheiten.
Volvo Duett (1949-1969) insgesamt 101.492 Einheiten,
davon 55.508 Volvo P210, 41.790 Volvo PV445, zuzüglich Sonderkarosserien