München

Fußball-Nationalmannschaft

Sammer: Mit «sieben Bayern» auch nicht alles besser

Von dpa
Matthias Sammer
Matthias Sammer, ehemaliger Fußballspieler, kommt zur Verleihung des "Sport Bild-Award 2023" in den Fischauktionshallen. (zu dpa: «Sammer: Mit «sieben Bayern» auch nicht alles besser») Foto: Christian Charisius/DPA

Der Bayern-Block im DFB-Team ist geschrumpft. Matthias Sammer hält das aber nicht zwingend für ein Problem. Wichtig sei eine «eigene Identität».

Lesezeit: 1 Minute
Anzeige

München (dpa) – Der ehemalige DFB-Sportdirektor Matthias Sammer (56) hält den geschrumpften Bayern-Block in der Nationalmannschaft aktuell nicht zwingend für problematisch. «Das heißt ja nicht, weil von Bayern etwas weniger da sind und von Dortmund etwas mehr, dass sie automatisch nicht mehr gewinnen können. Dann müssen sich die, die grundsätzlich im Alltag das Trikot tragen, ein bisschen mehr reinhängen», sagte Sammer bei einer Veranstaltung von Prime Video in München.

Im aktuellen Aufgebot von Bundestrainer Julian Nagelsmann stehen nach den DFB-Rücktritten der Bayern-Legenden Manuel Neuer und Thomas Müller in Joshua Kimmich, Jamal Musiala und Aleksandar Pavlovic nur drei Münchner.

«Es war immer gut, wenn wir Typen, Gemeinsamkeiten und eine eigene Identität, was die Nationalmannschaft betrifft, in unserem Spiel hatten», erläuterte Sammer, der als Experte für Prime Video auch in dieser Champions-League-Saison im Einsatz ist. «Ich glaube nicht, wenn wir sieben Bayern hätten, dass das alles verbessern würde. Wir müssen immer wieder Wege finden, uns gut miteinander zu mischen, zu stabilisieren, eine Idee zu finden.»

© dpa-infocom, dpa:240904-930-222835/1