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Kreis Neuwied

Rückblick auf damalige RZ-Berichte: Bürger von Unsicherheit befallen

Die Neuwieder RZ berichtet 1986 über die Folgen des Reaktorunfalls von Tschernobyl: Ein Strahlenmesstrupp der Weißenthurmer Feuerwehr misst in Leutesdorf zwischen Obstbäumen die Radioaktivität.  Foto: Archiv Heepenstrick
Die Neuwieder RZ berichtet 1986 über die Folgen des Reaktorunfalls von Tschernobyl: Ein Strahlenmesstrupp der Weißenthurmer Feuerwehr misst in Leutesdorf zwischen Obstbäumen die Radioaktivität. Foto: Archiv Heepenstrick

Die Menschen im Kreis Neuwied sind nach dem Reaktorunfall in Tschernobyl und der radioaktiven Wolke über Europa und den ersten Meldungen von höheren Strahlenmesswerten in der Region ziemlich verunsichert. Das geht aus der Berichterstattung der Neuwieder Rhein-Zeitung hervor.

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Von unserem Redakteur Ralf Grün Der erste Artikel der Lokalredaktion zum aufwühlenden Thema erschien am 3. Mai 1986. Sein Titel lautete: "Besorgte Bürger fragten nach Jod-Tabletten". Ein Redakteur schreibt, dass viele Apotheken eine gesteigerte Nachfrage nach Kaliumjodid-Tabletten registrieren. Der Großhandel meldete "ausverkauft". Kreisgesundheitsamtsleiterin Dr. Elisabeth Bahrmann klärte im Artikel auf, dass ...