2. Fußball-Bundesliga
«Rote Teufel» in Regensburg: Jahn will «höllisch aufpassen»
Regensburg (dpa/lby) – Schlusslicht SSV Jahn Regensburg sucht verbissen einen Weg aus der Krise. Nach null Punkten und 0:14 Toren aus den vergangenen vier Zweitligaspielen ist der Druck auf Trainer Joe Enochs und seine Aufsteiger immens. Im wegweisenden Heimspiel am Samstag (13.00 Uhr) gegen den 1. FC Kaiserslautern wollen die Oberpfälzer – wie auch schon in den vergangenen Wochen – erstmal die Defensive zusammenhalten.
«Wichtig wird sein, dass wir nicht frühzeitig ein Gegentor bekommen», erklärte Enochs vor dem siebten Spieltag. «Diese Gegentore passieren zu einfach. Wir müssen besser als Kollektiv verteidigen.»
Was passiert nach einer erneuten Heim-Niederlage?
Enochs hat von Geschäftsführer Achim Beierlorzer eine Job-Garantie für das Heimspiel gegen die «Roten Teufel» bekommen. «Wir waren uns von Anfang an bewusst, dass wir eine schwere Saison vor uns haben, in der das einzige Ziel der Klassenerhalt sein kann», sagte Beierlorzer. «Das ist eine Geschichte, die Mannschaft wieder aufzubauen.» Wie es nach einer möglicherweise nächsten Niederlage weitergeht, ist jedoch offen.
«Natürlich ist die Stimmung gedrückt», räumte Enochs nach nur drei Punkten aus sechs Partien ein. «Die Jungs sind aber sehr engagiert und wollen die Fehler abstellen.»
Kaiserslautern bescheinigt er eine robuste Defensive und ein «spielstarkes Mittelfeld». Das «Prunkstück» sei aber die Offensivabteilung. «Wir müssen höllisch aufpassen», warnte Enochs, der monatelang auf Linksverteidiger Oscar Schönfelder wegen einer schweren Kreuzband- und Meniskusverletzung im linken Knie verzichten muss. Erster Ersatz ist Bryan Hein.
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