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Tennis

Kommt der Laver Cup für Damen?

Von dpa
Roger Federer und Angelique Kerber
Roger Federer und Angelique Kerber kommen zur Opening Night vom Tennis Turnier Laver Cup. (zu dpa: «Kommt der Laver Cup für Damen?») Foto: Christophe Gateau/DPA

Seit 2017 spielt die Elite des Herren-Tennis um den Titel im Laver Cup. Für die Damen gibt es bislang keinen vergleichbaren Wettbewerb. Das wird auch so bleiben – zumindest zunächst.

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Berlin (dpa). Laver-Cup-Chef Tony Godsick schließt nicht aus, den Teamwettbewerb in ferner Zukunft auch für die Damen zu veranstalten. «Aber es braucht auch noch etwas Zeit, sich den passenden Modus für ein Turnier mit Frauen auszudenken. Erst einmal wollen wir mit dem Laver Cup für Männer unser volles Potenzial erreichen. Dann werden wir uns verschiedene Möglichkeiten ansehen», sagte Godsick, der mit der dreimaligen Grand-Slam-Finalistin Mary Joe Fernandez verheiratet ist.

Seit 2017 wird der Laver Cup für die Herren ausgetragen. Godsick hatte die Idee mit Tennis-Legende Roger Federer, er ist seit vielen Jahren Manager des Schweizers. Ziel sei es, den Laver Cup, bei dem ein europäisches Team auf die Welt-Auswahl trifft, kontinuierlich auszubauen. «Ich denke, wir müssten es anders nennen und gestalten, aber das Format funktioniert. Hoffentlich können wir uns in Zukunft etwas einfallen lassen», sagte Godsick über einen möglichen Damen-Wettbewerb.

Künftig in Asien und Südamerika?

Tony Godsick und Mirka Federer
02.07.2018, Großbritannien, London: Tennis: Grand Slam/ATP-Tour – Wimbledon, Federer (Schweiz) – Lajovic (Serbien): Tony Godsick, Manager von Roger Federer und Mirka Federer, dessen Ehefrau, beobachten das Spiel. (zu dpa: «Kommt der Laver Cup für Damen?»)
Foto: Steven Paston/DPA

In Berlin fand der Laver Cup zum siebten Mal statt. «Unser Ziel ist es, wie der Ryder Cup im Golf zu werden, und der Ryder Cup hat 90 Jahre Vorsprung vor uns», sagte Godsick. Zunächst soll der bestehende Herren-Wettbewerb noch populärer gemacht werden. Im nächsten Jahr geht es nach San Francisco, dann wieder nach Europa. «Danach denke ich, dass wir nach Asien und Südamerika gehen müssen», sagte Federer.

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