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Mainz

Kalter Krieg im heißen Rössl

Von Claus Ambrosius

Kann das Zufall sein? In Koblenz gelingt mit der „Herzogin von Chicago“ eine veritable Kálmán-Ausgrabung, in Kaiserslautern hat in drei Wochen die „Csárdásfürstin“ desselben Komponisten Premiere – und seit dem Wochenende hat das Mainzer Staatstheater eine grandiose Neuproduktion des „Weißen Rössl“ im Spielplan.

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Die Zeichen stehen auf Operette - und für Koblenz und Mainz lässt sich sagen: Es sind nicht letzte Zuckungen einer todgeweihten Gattung, sondern quicklebendige Theaterabende, die das Potenzial haben, der von vielen Richtungen her missverstandenen Operette neue Wege und neues Publikum zu erschließen. Der Aufwand ist enorm: Gemeinsam mit der Dresdner ...