Andréa del Fuego: „Geschwister des Wassers“

Ein Blitzschlag tötet eines Nachts die Eltern von Nico, Júlia und Antônio. Die drei Waisen werden aufgeteilt: Der Älteste kommt auf eine Fazenda, die beiden Jüngeren finden eine Bleibe in einem katholischen Waisenhaus.

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Später adoptiert eine reiche Araberin das Mädchen, der zwergenhafte jüngere Bruder bleibt bei den Nonnen zurück. Über all die Jahre hinweg fühlen sich die Geschwister einander verbunden, alle drei zieht es zurück in das Elternhaus in den Bergen.

Doch dieses ist in Gefahr. Durch einen geplanten Stausee drohen Haus und Dorf geflutet zu werden. Brasilien ist 2013 Schwerpunkt der Frankfurter Buchmesse. Passend dazu veröffentlicht der Hanser Verlag den preisgekrönten Debütroman der brasilianischen Journalistin Andréa del Fuego.

In „Geschwister des Wassers“ erzählt sie in einer poetischen Sprache von der Suche nach persönlichem Glück in einer rauen, archaischen Welt.

Andréa del Fuego, „Geschwister des Wassers“, Hanser Verlag, 208 Seiten, 17,90 Euro