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Kirchen

Ambitionierte Ziele: Westerwälder will bei der Deutschland Tour auf sich aufmerksam machen

Von 
René Weiss
Julian Braun und seine fünf Mannschaftskollegen des Teams Dauner D&DQ Akkon wollen mit einer angriffslustigen Fahrweise auf sich aufmerksam machen. 
Julian Braun und seine fünf Mannschaftskollegen des Teams Dauner D&DQ Akkon wollen mit einer angriffslustigen Fahrweise auf sich aufmerksam machen.  Foto: privat

21 Renntage sind im Arbeitsnachweis von Julian Braun bis dato in der Radsportsaison 2018 aufgelistet. Der 22. Tag am heutigen Donnerstag wird ein besonderer für den 22-Jährigen. In den Niederlanden war er in diesem Jahr schon im Einsatz, ebenso bei der Oberösterreich-Rundfahrt oder bei der Baltyk-Karhonosze-Tour in Polen, aber in den Genuss eines Heimspiels kommt der Zeitfahr-WM-Teilnehmer des vergangenen Jahres während eines großen Rennens nur ganz selten. Heute ist es soweit, dann fährt Braun im 132-köpfigen Feld der Deutschland Tour für Radsportverhältnisse an der eigenen Haustür vorbei. Wenn der Tross auf dem Weg von Koblenz nach Bonn gegen 14 Uhr Puderbach erreicht, ist Braun gerade einmal 44 Kilometer von seinem Heimatort Kirchen entfernt. „Es wäre super, direkt am ersten Tag der Rundfahrt in einer Spitzengruppe dabei zu sein und mich in meiner Heimat zeigen zu können“, gehen dem Westerwälder die Wunschszenarien für das 157 Kilometer lange Teilstück durch den Kopf. „Aber wie es letztendlich kommt, wird man natürlich erst im Rennen sehen.“

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Brauns Rennstall, das Team „Dauner D&DQ Akkon“, zählt zu den vier deutschen Kontinental-Teams, die beim Comeback der Deutschland Tour, die vor zehn Jahren ihre bislang letzte Auflage erlebte, im Konzert der international Arrivierten mitmischen können. „Wir sind eine der kleinsten Mannschaften, die dabei sind“, erklärt Braun, der vorige Woche von ...