St. Katharinen

460 Unterschriften gegen Notscheid

Etwa 270 Unterschriften hätte es bis zum 20. Oktober gebraucht – deutlich mehr, nämlich um die 460, sind inzwischen zusammengekommen: Die Sammlung übergibt die Bürgerinitiative gegen ein Einkaufszentrum im Gewerbegebiet Notscheid am Dienstagnachmittag an Bürgermeister Willi Knopp (CDU).

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Udo Kurtenbach, Sprecher der Initiative, ist mit dem Verlauf der Aktion zufrieden: Fast alle, die das Bürgerbegehren unterstützen, haben sich in den Einzelhandelsgeschäften, die sich durch einen Supermarkt im Gewerbegebiet existenzbedroht sähen, in die Listen eingetragen. Nur sehr wenige Unterschriften hat die FWG, erklärte Gegnerin eines zweiten Markts, an Haustüren eingesammelt.

Nun wird die Verbandsgemeindeverwaltung die Listen prüfen. Denn nur Unterschriften von Wahlberechtigten, die in St. Katharinen wohnen, zählen. Der Gemeinderat muss dann kurzfristig entscheiden, ob er dem Wunsch der Bürger direkt nachgibt oder einen Bürgerentscheid durchführt. Mindestens 20 Prozent der Wahlberechtigten müssen dann für eine Option votieren, damit diese verwirklicht wird, erklärt Gerd Schumacher von der VG. Währenddessen ruht die Sache. Doch bisher, so Knopp, ist für die 10 000 Quadratmeter in Notscheid sowieso noch kein konkretes Kaufangebot eines Supermarktinvestors eingegangen. Bis zum 30. September ist dafür noch Zeit. müt