Serie A
Sportdirektor: Juventus plant nach Dopingsperre ohne Pogba
Paul Pogba
Paul Pogba von Manchester United wärmt sich vor einem Spiel auf. Pogba steht nach einem positiven Doping-Test vor dem Ende seiner Karriere. (zu dpa: «Sportdirektor: Juventus plant nach Dopingsperre ohne Pogba»)
Mike Egerton. DPA

Für den französischen Fußballer Paul Pogba geht es in Turin wohl künftig nicht weiter. Der Sportdirektor des Vereins kündigte den bevorstehenden Abschied an.

Turin (dpa). Der frühere französische Fußball-Weltmeisters Paul Pogba steht nach seiner Dopingsperre beim italienischen Traditionsclub Juventus Turin vor dem Aus. «Paul war ein großartiger Spieler. Letztes und dieses Jahr waren wir dann gezwungen, in andere Spieler zu investieren, und unsere Position ist klar: Im Moment ist unser Kader voll», sagte Juve-Sportdirektor Cristiano Giuntoli am Samstag dem Fernsehsender Sky Sport Italia.

Pogba hatte im August vergangenen Jahres nach einem Serie-A-Spiel zwischen Juventus und Udinese Calcio bei einer Kontrolle einen zu hohen Testosteronwert aufgewiesen. Die B-Probe bestätigte das Ergebnis. Pogba hatte gegen die Entscheidung Berufung beim Internationalen Sportgerichtshof Cas eingelegt und bestritt, sich verbotener Mittel zur Leistungssteigerung bedient zu haben. Das zuständige italienische Sportgericht hatte ihn Ende Februar jedoch für vier Jahre gesperrt.

Der Internationale Sportgerichtshof war aber der Ansicht, dass Pogba nicht vorsätzlich gedopt hatte und verkürzte im Oktober die Dopingsperre für den 31 Jahre alten Mittelfeldspieler von Juventus Turin von vier Jahren auf 18 Monate. Das heißt, Pogba könnte ab März kommenden Jahres wieder Fußball spielen. Der Ex-Nationalspieler hatte versichert, wieder für Juve auflaufen zu wollen und dafür auch ein reduziertes Gehalt in Kauf zu nehmen.

© dpa-infocom, dpa:241020-930-265419/1

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