Plus
Kailua-Kona/Eitelborn

Boris Stein: Hawaii-Start hätte keinen Sinn gemacht – Folgen eines Sturzes zwingen den Profi aus Eitelborn zur Absage

Von Marco Rosbach
Als Vierter beim Ironman Kopenhagen war Boris Stein noch guter Dinge, auf Hawaii starten zu können. Doch kurz vor dem Wettkampf musste der Eitelborner die Reißleine ziehen und seinen WM-Start absagen.  Foto: Stein
Als Vierter beim Ironman Kopenhagen war Boris Stein noch guter Dinge, auf Hawaii starten zu können. Doch kurz vor dem Wettkampf musste der Eitelborner die Reißleine ziehen und seinen WM-Start absagen. Foto: Stein

Während die Triathlon-Welt nach Hawaii blickt, sitzt Boris Stein zu Hause in Eitelborn und telefoniert. Statt sich wie in den vergangenen vier Jahren im bunten Trubel von Kailua-Kona auf den bedeutendsten Wettkampf des Jahres vorzubereiten, bleibt dem Profi aus Eitelborn nichts anderes übrig, als die Situation zu akzeptieren, die seit ein paar Tagen Fakt ist. Zehnter war der 33-Jährige vor einem Jahr, davor Siebter, schon einmal Zehnter und bei seinem Hawaii-Debüt im Jahr 2014 Zwanzigster. Jetzt kann er aufgrund der Folgen eines Trainingssturzes in Südfrankreich nur Zuschauer aus der Ferne sein, wenn am frühen Samstagabend deutscher Zeit ein Kanonenschlag das Rennen um die Langdistanz-Weltmeisterschaft eröffnet und sich zum 43. Mal mehr als 2000 Athleten in die Fluten des Pazifiks stürzen.

Lesezeit: 4 Minuten
„Dieses Jahr findet der Ironman Hawaii ohne mich statt.“ Diesen Satz hat Stein den Fans über seine digitalen Kanäle mitgeteilt. „Die kurze Zeit zwischen meinem Radsturz in Nizza und meinem Lieblingsrennen, dem wichtigsten Rennen des Jahres, hat nicht ausgereicht, um schmerzfrei und in guter Form an den Start gehen zu ...