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Einwurf zum Videobeweis in der Bundesliga: Zu viel der Einmischung

Bundesliga, VfB Stuttgart - Borussia Mönchengladbach, 16. Spieltag in der Mercedes-Benz Arena. Schiedsrichter Felix Brych blickt beim Videobeweis auf einen Monitor.
Bundesliga, VfB Stuttgart - Borussia Mönchengladbach, 16. Spieltag in der Mercedes-Benz Arena. Schiedsrichter Felix Brych blickt beim Videobeweis auf einen Monitor. Foto: dpa

Bei der allgemeinen Bewertung der Arbeit eines Schiedsrichters galt schon vor der unseligen Technisierung des Fußballs die Faustregel: Umso weniger der Unparteiische auffällt, desto besser ist seine Leistung. Gleiches würde man gern jetzt, wo er nun mal da ist und dummerweise kaum wieder gehen wird, von dem Videobeweis sagen.

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Würde sich der VAR also um die großen und damit raren Ungerechtigkeiten im Spiel kümmern, wäre gegen ihn nur schwerlich etwas einzuwenden – bis auf Grundsätzliches natürlich: nämlich, dass er dem Fußball die spontanen Emotionen stiehlt. Dass der Videobeweis nicht nur nimmt, sondern auch gibt, macht die Sache auch nicht besser. ...