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Sven Sabock zum Höhenflug der „Squadra Azzurra“: Italien erfindet sich neu

Diese Grazie, diese Anmut, diese Schönheit. Wenn sich Italiens Fußballer ans Werk machen, kommt schon deren Weg vom Mannschaftsbus zur Kabine im feinen Zwirn einem Gang auf dem Laufsteg gleich, ehe anschließend der Rasen zum Ort der großen Leidenschaft wird. Kaum ein Team schmettert die Hymne mit einer derartigen Inbrunst wie die „Squadra Azzura“ – deren Darbietungen aber häufig im eklatanten Missverhältnis zu den Sangeskünsten standen.

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Natürlich, da war das „Jahrhundertspiel“ 1970, als sich Italien in einem denkwürdigen WM-Halbfinale über 120 Minuten mit 4:3 gegen die DFB-Elf durchgesetzt hatte. Es gab einen gewissen Mario Balotelli, der im EM-Halbfinale 2012 die deutsche Mannschaft wie ein altrömisches Ein-Mann-Heer überrannte. Die Liste ließe sich fortsetzen, manch epische Fußball-Nacht ändert ...