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Nachspielzeit: Wenn Mia Julia und Seppelbräu zur Oktoberfestzeit Fußballer verführen

Foto: tiagozr - stock.adobe.com

Kennen Sie eigentlich Mia Julia? Wenn nein, dann ist das nicht schlimm, wenn ja, dann fragen Sie sich gewiss, was die Dame auf einer Heimatsportseite zu suchen hat. Mia Julia war ein Erotikfilmsternchen, die jetzt so etwas wie eine professionelle Supereinheizerin auf Mallorca und in deutschen Festbierzelten ist. Singen, Hüftewackeln und Stimmung erzeugen, das sind ihre Jobs, die sie richtig gut drauf hat. Aber wegen des Geschaukels ihrer diversen Körperteile ist sie nicht in der Nachspielzeit auf der Heimatsportseite gelandet, obwohl das gewiss anstrengend und durchaus auch sportlich zu nennen ist. Nein, Mia Julia ist hier ein Thema, weil sie den Beginn einer Kausalkette im Kopf von bedauernswerten und engagierten Fußballtrainern im unteren Amateurbereich darstellt. Wenn ich als Trainer an Mia Julia denke, dann muss sich sofort an Oktoberfest denken – und sogleich merke ich, wie Sorgenfalten auf meiner Stirn entstehen.

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Oktoberfest, das Wort klingt in meinen Fußballtrainerohren genauso furchtbar wie Fasching. Ich finde, dass beides verboten gehört. Wenn es Oktoberfeste wenigstens nur im Oktober gäbe, darauf könnte ich mich vielleicht einstellen oder den SWFV dazu bewegen, diesen Monat zur verbandsspielfreien Zeit zu ernennen. Aber – aus Gründen, die sich mir ...