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Neuwied

VC Neuwied steht erneuter Umbruch bevor

Von Christoph Hansen
Die Deichstadtvolleys trainieren vor dem offiziellen Trainingsauftakt am 1. August den Sommer über ein Mal in der Woche (Halle oder Beach). So wie hier Lilli Werscheck (von rechts), Jule Hellmann und Jana Schäbitz hat der Verein in den nächsten Wochen einige Hürden zu überspringen.  Foto: Jörg Niebergall
Die Deichstadtvolleys trainieren vor dem offiziellen Trainingsauftakt am 1. August den Sommer über ein Mal in der Woche (Halle oder Beach). So wie hier Lilli Werscheck (von rechts), Jule Hellmann und Jana Schäbitz hat der Verein in den nächsten Wochen einige Hürden zu überspringen. Foto: Jörg Niebergall

Mit den Plätzen drei (Aufstiegssaison 2015/2016), fünf (2016/2017) und sechs (2017/2018) haben die Volleyballerinnen des VC Neuwied in den ersten drei Spielzeiten ihrer Zugehörigkeit zur 2. Bundesliga Süd sportlich weit mehr erreicht, als das kühnste Optimisten erwartet hatten. Die Reihenfolge der Platzierungen lässt zwar einen Abwärtstrend vermuten, doch diese rein tabellarische Sichtweise bedarf der näheren Betrachtung.

Lesezeit: 3 Minuten
In der furiosen Premierensaison, in der sich die Deichstadtvolleys hinter dem Meister VC Offenburg und dem SWE-Volleyteam Erfurt – das nach dem Offenburger Verzicht in die Bundesliga aufstieg – als dritte Kraft etablierten, profitierte der VCN neben der Aufstiegseuphorie nicht zuletzt auch von den Kontakten ihres damaligen Trainers Milan Kocian. ...
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Christoph Hansen zur Perspektive des VC Neuwied

Nicht nur für ein Jahr planen

Nach zwei erfolgreichen Jahren in der 2. Bundesliga gleich die 1. Bundesliga anzuvisieren, wäre der völlig verkehrte Weg gewesen. Zu umfangreich sind die Anforderungen, zu groß ist der Abstand zwischen beiden Spielklassen sportlicher, aber auch wirtschaftlicher und struktureller Art. Der VC Neuwied hat gut daran getan, 2017 an der Basis zu beginnen, um Stück für Stück Aufbauarbeit zu leisten.

Wie schwer es ist, einen spielstarken Kader zusammenzubekommen, ohne „fertige“ Spielerinnen, die ihren Preis haben, hinzuzugewinnen, hat selbst den sehr gut vernetzen Trainer der Deichstadtvolleys überrascht. Der Fluch der guten Tat, dass sich seine Leistungsträgerinnen auch bei anderen Klubs in den Fokus gespielt haben, tut ein Übriges.

Dennoch ist der VC Neuwied gut beraten, auch weiterhin Schritt für Schritt zu gehen. Der nächste sollte und müsste nun allerdings sein, eine Planung für mehr als nur eine Spielzeit anzustreben, damit nicht 2019 der nächste Umbruch wartet.

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