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Kreisstadt, Mannheim

Kolbergs Sturz bleibt ohne Folgen fürs WM-Ticket

Kurz vor dem Sturz: Majtie Kolberg (Mitte) gerät ins Straucheln und rettet sich am Ende mit einer Rolleinlage ins Ziel. Nele Weßel (rechts) und Alina Schönherr (links) ziehen zwar vorbei, verpassen aber die geforderte WM-Norm, die Kolberg zuletzt schon unterboten hatte. Foto: Wolfgang Birkenstock
Kurz vor dem Sturz: Majtie Kolberg (Mitte) gerät ins Straucheln und rettet sich am Ende mit einer Rolleinlage ins Ziel. Nele Weßel (rechts) und Alina Schönherr (links) ziehen zwar vorbei, verpassen aber die geforderte WM-Norm, die Kolberg zuletzt schon unterboten hatte. Foto: Wolfgang Birkenstock

Minuten lang war Majtie Kolberg nicht ansprechbar, lag auf der Bahn, war völlig erschöpft. Und auch leicht ramponiert. „Ich bin einen Meter vor dem Ziel gefallen und ins Ziel gerollt“, erzählt die Nachwuchsläuferin der LG Kreis Ahrweiler. Mit der finalen Rolleinlage hatte sie bei der Junioren-Gala in Mannheim 2:09,87 Minuten für die 800 Meter benötigt. Trotz des unbefriedigenden Rennverlaufs im entscheidenden Qualifikationsrennen und Platz acht unter 14 Starterinnen im international besetzten Feld wird sie für die U 20-WM nominiert.

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Zwar waren mit Nele Weßel (SCC Berlin) und Alina Schönherr (LAC Erfurt) in Mannheim zwei deutsche Läuferinnen schneller, aber beide blieben über der vom Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV) für die U 20-WM geforderten Norm von 2:06,00 Minuten. Kolberg war Mitte des Monats in Tübingen 2:05,93 Minuten gelaufen und hatte in diesem Rennen ...