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Mertesdorf

Kopie von 31:30 in Mertesdorf: Bad Ems/Bannberscheid setzt sich in der Spitzengruppe fest

Eine starke Einheit: Die HSG Bad Ems/Bannberscheid hat sich in der Handball-Rheinlandliga zu einer Spitzenmannschaft entwickelt.  Foto: Marco Rosbach
Eine starke Einheit: Die HSG Bad Ems/Bannberscheid hat sich in der Handball-Rheinlandliga zu einer Spitzenmannschaft entwickelt. Foto: Marco Rosbach

Happy End im Krimi am späten Samstagabend: Die HSG Bad Ems/Bannberscheid hat mit dem 31:30 (16:17)-Auswärtssieg beim letztjährigen Vizemeister HSG Mertesdorf-Ruwertal in der Handball-Rheinlandliga eine weitere Duftmarke gesetzt und bleibt dem Spitzenreiter SV Urmitz auf den Fersen. Der Erfolg in der Fremde ist umso beachtlicher, wenn man die personelle Lage bei den Gästen von der Lahn und aus dem Westerwald in Betracht zieht. Ivan Trebotic verletzt, Felix Manns aus studienbedingten Gründen nicht dabei, Fabian Hering grippegeschwächt im Kader – und zu allem Überfluss verletzte sich bereits nach knapp zehn gespielten Minuten Abwehrchef Max Baldus. Doch das Team des Trainergespanns Veit Waldgenbach/Tim Schmitt steckte dies überragend weg. „Wir werden immer wieder kurzerhand vor neue Aufgaben gestellt und finden neue Lösungen. Ich bin sehr stolz auf alle, die auf dem Feld und im Kader standen. Wir haben uns als geschlossene, verschworene Gemeinschaft, als echtes Team präsentiert“, hatte Waldgenbach auch rund 24 Stunden nach dem Kraftakt allen Grund, die Seinen mit einer extra großen Portion Lob zu versehen.

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Dabei fing die Partie in der Ruwertalhalle alles andere als planmäßig an. Die Gäste spielten zwar schon in dieser Phase genügend Möglichkeiten heraus, trafen aber nicht wie gewünscht. Das machte Mertesdorf wesentlich besser: Acht Angriffe ergaben acht Tore und die 8:3-Führung. Veit Waldgenbach reagierte und justierte seine Sieben bei einer ...