HSG-Reserve fühlt dem verlustpunktfreien Primus TV Moselweiß auf den Zahn
Absolut nichts zu verlieren hat die HSG Bad Ems/Bannberscheid II in der Handball-Verbandsliga Ost am Samstag, wenn es ab 17.30 Uhr in der aufgemöbelten Bad Emser Silberauhalle gegen den verlustpunktfreien Spitzenreiter TV Moselweiß geht. „Wir sind gespannt auf den neuen Boden und das neue Licht“, freuen sich HSG-Trainer Andreas Klute und seine bisher so angenehm überraschenden Schützlingen auf das Kräftemessen mit dem ambitionierten Rheinlandliga-Absteiger, der seinen Kader weitgehend zusammengehalten hat. Auf dem Prüfstand wird dann auf jeden Fall die bisher so überragende Abwehrarbeit der Kombinierten aus der Kurstadt und dem Westerwälder Dorf stehen.
Lediglich 96 Gegentreffer in vier Partien sind der aktuelle Wert, der sich in der Tat sehen lassen kann. „Luca Liguori und Carsten Noll haben stark gehalten, zudem erweist sich bei unserem personellen Umbruch Zwei-Meter-Mann Sebastian Herz als stabilierender Faktor“, so Klute, der vom Saisonstart seines Teams mit bisher lediglich einer Niederlage bei Aufstiegskandidat TV Welling begeistert ist. „Ich bin selbst überrascht“, gesteht der Kemmenauer ein, „zumal unser Aufwand für Verbandsliga-Verhältnisse mit einmal Training pro Woche doch recht überschaubar ist.“ Gegen Moselweiß rechnet er wieder mit Max Wolf, auch Tom Große-Heilmann könnte ausnahmsweise im Lande sein und Lust haben, die HSG-Reserve tatkräftig zu unterstützen und für Entlastung zu sorgen. stn