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TuS-Reserve lässt sich „einschläfern“

Medizinstudent Lennart Jakobi (Mitte) verlor mit Holzheims Reserve im zweiten Durchgang den Faden und ging am Ende gegen die wesentlich routiniertere HSG Steinbach leer aus.  Foto: Andreas Hergenhahn
Medizinstudent Lennart Jakobi (Mitte) verlor mit Holzheims Reserve im zweiten Durchgang den Faden und ging am Ende gegen die wesentlich routiniertere HSG Steinbach leer aus. Foto: Andreas Hergenhahn

Eine unnötige 24:28 (14:11)-Heimniederlage leistete sich die Reserve des TuS Holzheim in heimischer Umgebung gegen die HSG Steinbach/Kronberg/Glashütten. „Unglaublich, dass der Gegner für sein Alte-Herren-Spiel belohnt wurde“, konnte TuS-Trainer Christian Bittkau hinterher kaum fassen, dass seine Youngster tatsächlich leer gegen die Dreier-Kombinierten aus dem hohen Taunus ausgegangen waren. Denn die Ardecker waren in Durchgang eins klar der Chef auf der Platte und stürzten die HSG mit konsequentem Tempospiel von einer Verlegenheit in die andere. 11:4 hieß es nach gerade einmal einer gespielten Viertelstunde im Diezer Sportzentrum. Bittkaus Taktik, den Bundesliga-erfahrenen Gäste-Spielertrainer Sebastian Lindner – einst bei Bayer Dormagen unter Vertrag – von Beginn an durch Moritz Rompel in Manndeckung zu nehmen, schien Früchte zu tragen. „Doch dann“, monierte Bittkau, „haben wir uns ungeschickt angestellt, in der Abwehr nicht mehr energisch genug zugepackt, den Ball nicht mehr schnell gemacht und uns zu viele technische Fehler erlaubt.“

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Die Gäste, die beim ersten Vergleich mit der Holzheimer Reserve noch knapp mit 30:31 das Nachsehen gehabt hatten, glichen aus und ließen sich auch vom neuerlichen Zwei-Tore-Rückstand (18:20) nicht aus der Ruhe bringen. Mit einem 5:0-Lauf stellten sie die Weichen auf Sieg. „Wir haben uns einschläfern lassen und konnten den ...