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Bad Ems

HSG Bad Ems/Bannberscheid deklassiert Dauner Rumpfteam – 40:21-Kantersieg gegen stark ersatzgeschwächte Eifeler

Von 
Peter Armitter
Mathias Baldus, der hier zum Wurf ansetzt, steuerte sechs Treffer zum Kantersieg der HSG Bad Ems/Bannberscheid gegen den TuS Daun bei. Rechts beobachtet sein Mannschaftskamerad Sven Boinski die Szene, dahinter Max Baldus. Foto: Andreas Hergenhahn
Mathias Baldus, der hier zum Wurf ansetzt, steuerte sechs Treffer zum Kantersieg der HSG Bad Ems/Bannberscheid gegen den TuS Daun bei. Rechts beobachtet sein Mannschaftskamerad Sven Boinski die Szene, dahinter Max Baldus.  Foto: Andreas Hergenhahn

Die 160 Zuschauer in der Sporthalle Silberau in Bad Ems rieben sich verwundert die Augen oder aber trauten diesen Augen nicht. War das der mit großen Zielen in die Handballsaison 2017/18 gestartete TuS aus Daun, der da soeben von der HSG Bad Ems/Bannberscheid mit einem 40:21 (21:8) aus der Halle gefegt worden war und dabei überwiegend das Profil eines potenziellen Absteigers mit einer nahezu unglaublichen Fehlerquote geboten hatte? Nein, das war nicht dieses Team, wie Gästetrainer Markus Willems bereits im Vorfeld der Partie befürchtet hatte: „Wir haben in diesem Spiel nichts zu verlieren. Personell pfeifen wir aus dem letzten Loch und reisen mit unserem letzten Aufgebot an. Wir müssen uns zurzeit an anderen Gegnern und nicht am Tabellenzweiten orientieren.“

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Daher relativierte auch HSG- Trainer Veit Waldgenbach die dürftige Handballkost, die die Dauner an der Lahn servierten und konzentrierte sich in seiner Analyse ausschließlich auf die Stärken seiner Mannschaft: „Auch gegen einen derart geschwächten Gegner wollen 40 Tore erst einmal erzielt werden.“ Und dann zollte er dem Gegner aus der ...