Plus
Kastellaun/Sohren

Kastellaun und Gösenroth bejubeln Heimsiege

Von Michael Bongard
Kastellaun und Gösenroth bejubeln Heimsiege Foto: B&P Schmitt

Kastellaun gewinnt mit fünf Toren Vorsprung gegen Saulheim, Neuling Gösenroth sogar mit sechs Treffern gegen Favorit Bingen – der Heimspiel-Auftakt für das Hunsrück-Duo in der Handball-Oberliga hätte kaum besser laufen können:

Lesezeit: 4 Minuten
HSG Kastellaun/Simmern - SG Saulheim 31:26 (14:14). Kastellaun hat die klare Niederlage in Bingen mit einem vor allem im zweiten Durchgang überzeugenden Auftritt wettgemacht. Direkt nach dem Kabinengang legte Kastellaun einen bemerkenswerten Zwischenspurt hin und setzte sich von 15:15 (33.) per 5:0-Lauf zuerst auf 20:15 (38.) ab, nach 46 Minuten ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
  • 4 Wochen für nur 99 Cent testen
  • ab dem zweiten Monat 9,99 €
  • Zugriff auf alle Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
E-Paper und
  • 4 Wochen gratis testen
  • ab dem zweiten Monat 37,- €
  • Zugriff auf das E-Paper
  • Zugriff auf tausende Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
Bereits Abonnent?

Fragen? Wir helfen gerne weiter:
Telefonisch unter 0261/9836-2000 oder per E-Mail an: aboservice@rhein-zeitung.net

Oder finden Sie hier das passende Abo.

Anzeige

HSG Kastellaun/Simmern – SG Saulheim 31:26 (14:14)

Kastellaun: Percin, Korbion – Gilanyi (1), Spreda (1), Wendling, Zigelis (9/5), Hess (1), Walb (5), Helaoui (1), Kulovic (8), Faust (3), Röckendorf (2).

Saulheim: Hedderich, Martin – Schaaf (1), Walldorf, Lipp (1), Kuntz (2), Jung (1), Schäffer (1), Werber (7/4), Konrad (6), Beismann, Schmitt (2), Schlesinger (4), Kreisel (1).

Schiedsrichter: Dirk Mayen und Jens Landgraf (Göllheim-Eisenberg).

Zuschauer: 200.

Spielfilm: 4:5 (9.), 9:5 (14.), 11:11 (21.), 14:14 (Halbzeit); 20:15 (38.), 25:18 (44.), 27:23 (55.), 31:26 (Endstand).

Nächste Aufgabe für Kastellaun: am Samstag (20 Uhr) bei Friesenheim II.

SG Gösenroth/Laufersweiler – HSG Bingen 27:21 (14:8)

Gösenroth: Olivier, M. Scherschlicht – D. Scherschlicht (10), L. Schneider (1), Röhrig (1), Dreher, N. Friedrich, F. Saam (1), Conrath (1), Reuter, Löwen (4), S. Hermann (3), A. Domaschenko (6/1).

Bingen: Ketelaer, Weißbrod – Michel (1), Corazolla (6/2), Eichholtz (1), Trierweiler (1), Baucke (1), Schubert (4), Schieke (1), Torrez (1), Diehl (2), Schmelzer (3).

Schiedsrichter: Martin Eckert (Eppelborn) und Torsten Towae (St. Ingbert); Zuschauer: 250.

Spielfilm: 5:3 (10.), 6:6 (18.), 10:7 (24.), 14:8 (Halbzeit); 19:11 (41.), 26:17 (55.), 27:21 (Endstand).

Nächste Aufgabe für Gösenroth: am Samstag (18.30 Uhr) in Saulheim.

Michael Bongard zum Handball-Abend in Kastellaun und Sohren

Daumen hoch für Hunsrück-Duo

Die versetzten Anwurfzeiten (18 Uhr in Kastellaun, 19.30 Uhr in Sohren) gaben am Samstag einem die Möglichkeit, die Handball-Oberligisten Kastellaun und Gösenroth bei ihrem ersten Saisonheimspiel genauer unter die Lupe zu nehmen. Fazit: Daumen hoch für Kastellaun und vor allem für Gösenroth.

In Kastellaun war der Zuschauer allerdings erst mal enttäuscht. Hallensprecher Manuel Link war in Urlaub. Keine Musikeinspieler, keine Durchsagen – im ersten Durchgang herrschte Friedhofsstimmung. Dass sich das änderte, lag an der Kastellauner Mannschaft, die eine starke zweite Hälfte ablieferte und das Publikum so beim Sieg gegen Saulheim in Wallung brachte. Mit Henrik Walb hat die HSG nach Adnan Kulovic und Andrius Zigelis einen weiteren Akteur mit einer „Bären-Konstitution“ (Trainer Axel Schneider) in seinen Reihen. Das Ziel „einstelliger Tabellenplatz“ ist nach zuletzt Platz 12 und 15 nicht zu hoch gegriffen.

In Sohren wurde der Zuschauer erst mal überrascht – von einer größeren Kulisse als in Kastellaun und von einem Hallensprecher in Torwartklamotten (Drittmannschafts-Keeper Markus Schmitz), dessen Enthusiasmus sich auf das Gösenrother Spiel übertrug – oder umgekehrt. Auf jeden Fall lieferte die junge SG ein bärenstarkes Heimdebüt ab und bezwang Bingen klar. Das hätte dem Domaschenko-Team in der Form keiner zugetraut. So ist die SG kein Abstiegskandidat.

Meistgelesene Artikel