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Brücken

Waldemar Schneider gewinnt das Duell der beiden neuen Spielertrainer

Von Jonas Sohns

Einen verdienten Heimsieg feierte der FC Brücken in der ersten Runde des Bitburger Verbandspokals. Der Bezirksligist setzte sich mit 2:1 (0:1) gegen den Ligakontrahenten Bollenbacher SV durch. Aus dem berühmten „Nichts“ erzielte der Bollenbacher SV das 1:0 (19.). Ein langer Ball auf Florian Herzog hebelte die komplette FC-Hintermannschaft aus. Herzog setzte sich gegen Johannes Geiß durch und nagelte die Kugel aus 16 Metern in die Maschen. „Das haben wir vor dem Spiel angesprochen, wir wollten bei Florian Herzog press am Mann sein, der braucht nicht viele Chancen, er hat einen überragenden Abschluss“, ärgerte sich Brückens neuer Spielertrainer Waldemar Schneider. Sein Gegenüber, ebenfalls zu dieser Saison neuer Spielertrainer, ist Timo Leismann. Der Coach des BSV lobte seinen Kotrainer: „Flo hat den Gegenspieler vernascht und trocken ins kurze Eck abgeschlossen.“ Sein Team wusste in der ersten Halbzeit die Räume gut zuzustellen, sodass Brücken oft nur über Standards gefährlich wurde. Schneider brachte die Bälle mit viel Zug in die Mitte, was immer wieder für Gefahr und Verwirrung in der BSV–Defensive sorgte. So auch in der 29. Spielminute, in welcher der Gästeschlussmann Christian Mayer den Ball mit der Fußspitze von der Linie kratzte.

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„Die zweite Halbzeit haben wir dann total verpennt. Wir haben die Räume in der Defensive zu breit gemacht, keine gute Organisation gehabt. Ich weiß nicht, ob das an der Hitze, fehlender Kondition oder Einstellung lag. Eigentlich wollten wir agieren und Brücken zum reagieren zwingen, das hat aber nicht geklappt“, kommentierte ...