Kein Wiedersehen mit Giovani Lubaki
Koblenz. Für die insolvente TuS Koblenz war die „Sommerpause“ eine ereignisreiche Zeit. Zum Saisonstart gegen Engers sind beim Traditionsverein noch viele Fragen offen. Vom Regionalliga-Ensemble des Absteigers blieben lediglich vier Akteure übrig: Torwart Dieter Paucken, Kapitän Michael Stahl, Daniel von der Bracke und Felix Käfferbitz. Hinzu gesellte sich mit Kerim Arslan ein Spieler der zweiten Garnitur, die Anfang Juli aus der Rheinlandliga abgemeldet wurde. Aus der eigenen A-Jugend kommen Felix Könighaus, Leon Gietzen, Leon Waldminghaus und Lukas Szymczak. Das ist das personelle Fundament, auf das Trainer Anel Dzaka aufbauen musste.
Die Kernfrage ist somit vielleicht nicht die, wie sich die TuS heute unter Wettkampfbedingungen präsentieren wird, sondern mit wem. Die Antwort nach derzeitigem Stand: 18 Spieler stehen Dzaka, Co-Trainer Admir Softic und Torwarttrainer Peter Auer zur Verfügung, zwei weitere stehen noch auf der Warteliste. Das ist zum einen Angreifer Giovani Lubaki und zum anderen Jurij „Jura“ Gros, die sich für alle Fälle schon mal im flammneuen Dress mit aufs Teamfoto klemmten. Laut dem Internetportal „Transfermarkt“ zählt der frühere Engerser Lubaki seit dem 1. Juli schon zur TuS, aber nach offizieller Liste im DFBnet ist er noch aktiver Spieler von Viktoria Köln.
Der Amateurvertrag der TuS mit dem Kongolesen ist aufgesetzt, doch der Verein besteht auf einer Verlängerung der nur bis zum 30. April 2019 gültigen Aufenthaltsgenehmigung Lubakis. So schildert es Peter Schilling, Leiter des Seniorenspielbetriebs. Gegen den FVE wird Giovani Lubaki auf keinen Fall für die TuS auflaufen. bhm