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Was die Sache für den Absteiger schwierig macht, ist der Umstand, dass die zweite Mannschaft am Samstag fast zeitgleich (14 Uhr) in Gönnersdorf im Kreispokalfinale der C-/D-Ligisten gegen den FC Niederlützingen steht. Da fährt niemand aus dem Kader gern nach Mainz zur dortigen Meisterfeier und einer weiteren zu erwartenden klaren Niederlage. Zu Hause beim Endspiel dabei zu sein und gegebenenfalls zu feiern, macht zweifellos mehr Spaß.
Zumal es ein schöner Saisonabschluss für den Kader gewesen wäre, der den Spagat zwischen mittlerweile geschaffter Meisterschaft in der C-Klasse und leidiger Pflichterfüllung in der Oberliga in beachtlicher Weise hinbekommen hat. „Und in einem Finale steht man nicht alle Tage“, sagt Trainer Thorven Fiedler bedauernd mit Blick darauf, dass er am Samstag entscheiden muss, wer nach Mainz muss und wer im Finale spielen kann.
Die Burgbrohler Anfrage in Richtung Mainz, ob das Spiel vielleicht nicht doch am Freitag hätte ausgetragen werden können, schien zunächst Erfolg zu haben, bis aus Mainz dann doch eine Absage kam mit Verweis auf eine geplante Meisterfeier. Und die Burgbrohler Bitte, die Partie am Samstag dann doch wenigstens auf 14 Uhr vorzuverlegen, ließ sich wegen eines angesetzten Jugendspiels auf dem dortigen Platz nicht umsetzen.
Womit wiederum der Burgbrohler Zeitplan aus den Fugen geriet, war doch eine gemeinsame Saisonabschlussfeier ab 19 Uhr im Vereinsheim geplant. Die muss jetzt weiter nach hinten verschoben werden, bis der Tross aus Mainz zurück ist. Um wenigstens den Tag gemeinschaftlich zu beginnen, trifft sich der gesamte Kader um 11 Uhr zu einem gemeinsamen Frühstück – um danach erst einmal getrennte Wege mit höchst gegensätzlichen Perspektiven zu gehen. map