Handelfmeter bringt Schott in Karbach auf Siegerstraße

Von Michael Bongard

02. Dezember 2018, 20:21 Uhr

Mit der Leistung von Schiedsrichterin Alessia Jochum waren weder die Karbacher (in Blau, von links Maximilian Junk und Oscar Feilberg) noch die Mainzer vom TSV Schott (Nummer 4 Yannick Rinker, der Ex-Karbacher traf zum 1:1) zufrieden. Letztlich war das vor allem den Mainzern egal, sie gewannen mit 3:1 beim FC. Foto: Wolfgang Schmidt

Viel Diskussionsstoff hat das letzte Karbacher 2018er-Spiel in der Fußball-Oberliga geliefert: Der FC verlor auf dem Quintinsberg mit 1:3 (1:1) gegen den Tabellendritten TSV Schott Mainz. Die spielentscheidende Szene war ein Handelfmeter, der zum 2:1 in der 81. Minute für Mainz führte. In der Phase war Karbach am Drücker – und die Gäste wären laut Trainer Sascha Meeth „zu dem Zeitpunkt mit dem Unentschieden zufrieden gewesen“.

Lesezeit: 3 Minuten

Das passierte kurz vor Schluss: Schotts Rechtsverteidiger Leon Kern wollte vom Strafraumeck einen Ball in den Karbacher Strafraum donnern, doch der Schuss wurde von FC-Linksverteidiger Philipp Frisch abgeblockt. Alle Mainzer schrien „Hand“, Schiedsrichterin Alessia Jochum aus dem saarländischen Riegelsberg zeigte nach kurzem Augenkontakt mit ihrem Assistenten auf den Elfmeterpunkt. TSV-Kapitän ...

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FC Karbach – TSV Schott Mainz 1:3 (1:1)

Karbach: Bauer – Göderz, Beck, Hohns, Frisch – Denguezli (64. Fischer), Junk – Jakobs, Kunz (81. Sievert), Puttkammer – Feilberg.

Schott: Wroblewski – Kern, Simic, Senftleben, Schlosser – Rinker – Schwarz, Fring, Mairose (90.+2 Breier), Assibey-Mensah (69. Gansmann) – Ripplinger.

Schiedsrichterin: Alessia Jochum (Riegelsberg); Zuschauer: 203.

Tore: 1:0 Kunz (8.), 1:1 Rinker (24.), 1:2 Senftleben (Handelfmeter, 81.), 1:3 Schwarz (90.+3).

Besonderheiten: Mairose (Schott) verschießt Foulelfmeter (10.).

Beste Spieler: Junk, Bauer, Göderz – Rinker, Ripplinger.

Das sagten die Trainer im Pressegespräch

Torsten Schmidt (FC Karbach): Schade, dass so ein Elfmeter das Spiel entscheidet, indem jeder einen Punkt verdient gehabt hätte. Das Ergebnis ist enttäuschend, aber die Leistung war top. Wir ruhen uns jetzt aus, am 7. Januar beginnt die Vorbereitung.

Sascha Meeth (Schott Mainz): Aufgrund der hochkarätigen Chancen zu Spielbeginn ist der Sieg für mich verdient, zum Ende hin wäre ich auch mit einem Punkt zufrieden gewesen, weil die Karbacher in der zweiten Halbzeit immer besser geworden sind. Der Sieg war für uns ganz wichtig, da Karbach mit der unangenehmste Gegner ist.