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Idar-Oberstein

Drei Geschenke: Der SC Idar-Oberstein als netter Gastgeber

Von Sascha Nicolay
Felix Ruppenthal (in schwarz) hatte gegen Rot Weiß Koblenz nicht viel zu bestellen. Der Außenbahnpfeil des SC Idar-Oberstein hatte in Giuliano Masala (rechts) einen ebenso schnellen wie unerbittlichen Gegenspieler, der ihm kaum gelungene Aktionen gestattete.  Foto: Joachim Hähn
Felix Ruppenthal (in schwarz) hatte gegen Rot Weiß Koblenz nicht viel zu bestellen. Der Außenbahnpfeil des SC Idar-Oberstein hatte in Giuliano Masala (rechts) einen ebenso schnellen wie unerbittlichen Gegenspieler, der ihm kaum gelungene Aktionen gestattete. Foto: Joachim Hähn

Der SC Idar-Oberstein hat auch sein zweites Heimspiel der noch jungen Saison in der Fußball-Oberliga verloren. Gegen den TuS Rot Weiß Koblenz setzte es eine 1:3 (0:1)-Niederlage. Damit steht die Mannschaft um Trainer Murat Yasar vor ihrer Auswärtspartie am Sonntag bei Aufsteiger Arminia Ludwigshafen bereits unter einem gewissen Druck. Eine schwache, mutlose erste Hälfte, fehlende Durchschlagskraft und krasse individuelle Fehler waren die Gründe für die Niederlage.

Lesezeit: 4 Minuten
Yasar hatte sein Team notgedrungen wieder umbauen müssen. Neben dem Gelb gesperrten Thiago fehlten auch Christian Henn und weiterhin Alex. Der SC-Coach beorderte zum ersten Mal in dieser Saison Christoph Schunck in die Innenverteidigung. Neben dem Routinier spielten André Petry innen und auf den Außenpositionen Tim Hulsey sowie Dennis Kaucher. ...
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„Spiele, die man für sich entscheiden muss“ – SC Idar-Oberstein gastiert bei Arminia Ludwigshafen

Idar-Oberstein. Viel Zeit, um über die Niederlage gegen Rot Weiß Koblenz nachzudenken, hat der SC Idar-Oberstein nicht. Schon traditionell geht es in der Fußball-Oberliga im August Schlag auf Schlag. Am Wochenende steht bereits der vierte Spieltag auf dem Programm, und der SC Idar-Oberstein gastiert bei Aufsteiger Arminia Ludwigshafen, der mit zwei Punkten in die Saison gestartet ist.

Murat Yasar redet gar nicht lange um den heißen Brei und stellt klar: „Es ist eines dieser 50:50-Spiele. Wenn man in der Liga bleiben will, muss man die für ich entscheiden.“ Der SC-Trainer setzt darauf, dass seine Mannschaft mit einem Schuss Wut im Bauch und mit Entschlossenheit auf dem Rasenplatz in Rheingönheim, wo das Spiel ausgetragen wird, auftritt. Allerdings warnt Yasar davor, den Gastgeber auf die leichte Schulter zu nehmen, nur weil er Aufsteiger ist. „In der Oberliga gibt es keine leichten Gegner“, betont er, ehe er festhält: „Arminia Ludwigshafen hat Qualität, und am meisten davon hat Nico Pantano.“ Der Offensivakteur ist im Haag wohl bekannt und spielte unter Thomas Riedl und Olaf Marschall und dann auch Murat Yasar beim SC.

Doch mehr als Nico Pantano und die gegnerische Qualität bereiten Yasar die schlimmen Fehler seines Teams Sorgen. „Die müssen wir unbedingt abstellen“, weiß der Coach. Sorgen macht ihm auch das Personal. Gegen Koblenz war zu sehen, wie weh es dem SC tut, wenn Akteure mit hoher individueller Qualität und Erfahrung wie Alex, Christian Henn oder auch Thiago fehlen. Thiago ist nach abgesessener Ampelkartensperre wieder dabei, während Alex weiter ausfällt und hinter Henn erneut ein Fragezeichen steht. Yasar runzelt die Stirn bei der Frage nach dem Heilungsprozess von Henns Fuß und sagt: „Es wird auf jeden Fall schwierig, ihn bis Sonntag hinzubekommen.“ Immerhin kann Yasar auf eine weitere Offensivalternative zurückgreifen. Danny Lutz steht wieder zur Verfügung.

Klar ist, ein Auswärtssieg würde die Anspannung im Haag senken und verhindern, dass sich der SC schon vor dem nächsten Heimspiel am Samstag (18. August) gegen den FV Diefflen im ganz tiefen Abstiegssumpf befindet. sn

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